MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Marc Márquez (Honda): «Habe mit Konstanz gerechnet»

Von Otto Zuber
Marc Márquez

Marc Márquez

Im MotoGP-Rennen auf dem Circuit of the Americas konnte Marc Márquez lange konstante Rundenzeiten fahren. Der Repsol-Honda-Star erklärte nach seinem Sieg, warum das so war.

Es war ein dominanter Auftritt von Marc Márquez auf dem Circuit of the Americas. Der Spanier übernahm gleich beim Start die Führung und fuhr ab der fünften Runde Rundenzeiten im 2:04er-Bereich. Erst in den letzten Umläufen war er dann deutlich langsamer unterwegs, bevor er seinen siebten Austin-Sieg in der WM-Königsklasse einfuhr.

Da stellt sich die Frage: Hatte er mit dieser Konstanz gerechnet? In der Pressekonferenz nach dem Rennen lieferte der 28-Jährige aus Cervera die Antwort: «Ja, damit habe ich gerechnet, denn ich kann normalerweise im Rennen jene Zeiten fahren, die ich auch in den Trainings hinbekomme. Natürlich gibt es Situationen, in denen du manchmal rausfährst und das Feeling nicht mehr das gleiche ist. Es kann sein, dass du dann mehr Mühe hast.»

«Aber ich habe im Training schon gemerkt, dass ich auf neuen Reifen im mittleren Bereich der 2:04er-Zeiten lag und mit Gebrauchten im hohen Bereich. In den letzten fünf Runden war ich dann langsamer, weil der Vorsprung grösser war», fügte achtfache Weltmeister an, der aktuell den siebten WM-Rang belegt.

«Ich wusste genau, wo ich Gas geben konnte, wenn Fabio Quartararo hinter mir versuchte, Druck zu machen. Das war in der zweiten, dritten und vierten Kurve. Ich habe mir am Vortag auch die Videos von Pecco Bagnaia angeschaut, und seine Linienwahl kopiert. Das war eine Hilfe, denn die Zeit war zwar mehr oder weniger die gleiche, aber es war nicht so kraftraubend», schilderte der ältere der beiden Márquez-Brüder.

MotoGP-Ergebnis, Austin (3. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 20 Runden in 41:41,435 min
2. Quartararo, Yamaha, + 4,679 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 8,547
4. Rins, Suzuki, + 11,098
5. Martin, Ducati, + 11,752
6. Bastianini, Ducati, + 13,269
7. Miller, Ducati, + 14,722
8. Mir*, Suzuki, + 13,406
9. Binder, KTM, + 15,832
10. Pol Espargaró, Honda, + 20,265
11. Oliveira, KTM, + 23,055
12. Alex Márquez, Honda, + 24,743
13. Dovizioso, Yamaha, + 25,307
14. Marini, Ducati, + 26,853
15. Rossi, Yamaha, + 28,055
16. Lecuona, KTM, + 30,989
17. Nakagami, Honda, + 35,251
18. Petrucci, KTM, + 42,239
19. Morbidelli, Yamaha, + 49,854
– Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück
– Zarco, Ducati, 15 Runden zurück

* = Strafe wegen unverantwortlicher Fahrweise, einen Platz zurückversetzt.

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

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