MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Marc Márquez fehlt auch beim Saisonfinale in Valencia

Von Maximilian Wendl
Marc Marquez wird auch in Valencia nicht dabei sein

Marc Marquez wird auch in Valencia nicht dabei sein

Die weiteren Untersuchungen haben ergeben, dass Marc Márquez nach seinem Trainingssturz auch in Valencia nicht dabei sein kann. Er leidet an einer Augenverletzung, die er auch schon im Jahr 2011 erlitten hatte.

Marc Márquez wird nach seinem Trainingsunfall, weswegen er schon den Algarve-GP verpasst hatte, auch beim Saisonfinale in Valencia und dem anschließenden IRTA-Test in Jerez de la Frontera nicht dabei sein. Das teilte sein Rennstall am Dienstagvormittag mit.

Márquez fiel zunächst aufgrund einer Gehirnerschütterung aus und hatte sich nach einer ersten Untersuchung in der Dexeus-Klinik in Barcelona in seiner Heimat Cervera ausgeruht. Der Spanier fühlte sich aber auch weiterhin unwohl und litt zudem unter Augenproblemen. Deshalb suchte er am Montag Dr. Sánchez Dalmau in Barcelona auf. Dieser stellte eine Diplopie fest. Das bedeutet, dass Márquez zwei Bilder eines einzelnen Objekts erkennt, also binokulare Doppelbilder.

Dalmau erklärt: «Die Untersuchung, die Marc Marquez nach dem Unfall durchführen ließ, hat bestätigt, dass der Fahrer unter einer Diplopie leidet. Die Untersuchung hat zudem eine Lähmung des vierten rechten Nervs mit Beteiligung des rechten Musculus obliquus superior ergeben. Es wurde eine konservative Behandlung mit regelmäßigen Aktualisierungen gewählt, um die klinische Entwicklung zu verfolgen. Dieser Nerv ist derjenige, der bereits im Jahr 2011 verletzt wurde.»

Damals hatte sich der achtfache Champion am Ende des ersten Freien Trainings in Phillip Island bei einem Crash verletzt. Nach einem weiteren Unfall in Sepang fehlte er die noch ausstehenden Rennen der damaligen Saison. SPEEDWEEK.com hatte bereits gestern darüber berichtet.

Marc Márquez selbst schrieb auf seiner Instagram-Seite: «Dies sind sehr schwierige Momente. Jetzt müssen wir uns in Geduld üben und abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Aber wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann ist es, dass man Widrigkeiten mit Positivität begegnen muss. Vielen Dank an alle für die Unterstützung.»

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