Alex Rins fühlt sich geehrt: 500. Podium für Suzuki
Alex Rins: Zweites Podium der Saison
Ein weiteres starkes Ergebnis für das Suzuki-Werksteam in der MotoGP-Klasse. Alex Rins und Joan Mir lieferten beide ein starkes Rennen auf dem Circuit of the Americas ab und landeten an der Spitze. Alex Rins gelang es sogar am Ende den lange in Führung liegenden Jack Miller (Ducati) zu überholen und er beendete das Rennen zwei Sekunden hinter Sieger Enea Bastianini (Ducati).
«Ich hatte den Podestplatz nicht erwartet, denn normalerweise kann ich in den ersten Runden bereits einige Plätze gutmachen, aber das war diesmal nicht der Fall», betonte der Suzuki-Fahrer. «Ich habe sehr viel über das Vorderrad gekämpft und versucht einige Fahrer zu überholen. Enea war so klug unterwegs. Ich habe versucht, ihn zu überholen, als er ein wenig die Reifen schonte.»
In der Pressekonferenz nach dem Rennen merkte man Rins seine Freude über das starke Ergebnis an. «Er ist dann immer schneller geworden und es war sehr schwer für mich, an ihm dran zu bleiben. Ich habe dann einfach meine Pace gehalten und bin an Jack ran gekommen. Jack zu überholen ist wirklich nicht einfach, denn er bremst so spät. In den letzten zwei Kurven habe ich alles gegeben, ich konnte ein Manöver setzen und bin auf dem Podium gelandet. Es ist ein schönes Ergebnis, das 500. Podium für Suzuki, ich fühle mich geehrt», stellte der 26-Jährige klar.
Suzuki steht in der Herstellerwertung auf Platz 3 hinter Ducati und KTM, in der Teamwertung liegt das Suzuki Ecstar-Team deutlich in Führung. Auch in der Fahrer-WM steht Rins gut da. Er liegt nur fünf Punkte hinter dem neuen WM-Führenden Enea Bastianini.
«Wir schlagen uns etwas besser als im letzten Jahr, denn wir haben unseren Motor verbessert. Auf der Geraden verlieren wir dadurch nicht so viel wie zuvor», zählte er die Vorteile der GSX-RR auf. «Wir müssen aber an der Aerodynamik arbeiten, man sah es in Kurve 11, 12 und in der letzten Kurve – wir haben überall etwas Zeit liegen lassen. Suzuki arbeitet daran und ich bin gespannt, ob wir etwas Neues bekommen werden. Ich bin glücklich, denn wir erzielen sehr gute Ergebnisse.»
MotoGP-Ergebnis, Austin (10. April):
1. Bastianini, Ducati, 41:23,111 min
2. Rins, Suzuki, + 2,058 sec
3. Miller, Ducati, + 2,312
4. Mir, Suzuki, + 3,975
5. Bagnaia, Ducati, + 6,045
6. Marc Márquez, Honda, + 6,617
7. Quartararo, Yamaha, + 6,760
8. Martin, Ducati, + 8,441
9. Zarco, Ducati, + 12,375
10. Viñales, Aprilia, + 12,642
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 12,947
12. Brad Binder, KTM, + 13,376
13. Pol Espargaró, Honda, + 17,961
14. Nakagami, Honda, + 18,770
15. Dovizioso, Yamaha, + 29,319
16. Morbidelli*, Yamaha, + 29,129
17. Marini, Ducati, + 29,630
18. Oliveira, KTM, + 32,002
19. Fernández, KTM, + 37,062
20. Gardner, KTM, + 42,442
21. Di Giannantonio, Ducati, + 42,887
22. Darryn Binder, Yamaha, + 1:42,171 min
– Alex Márquez, Honda
– Bezzecchi, Ducati
*= 1 Platz zurück («track limits» in der letzten Runde)
WM-Stand nach 4 von 21 Grand Prix:
1. Bastianini 61 Punkte. 2. Rins 56. 3. Aleix Espargaró 50. 4. Mir 46. 5. Quartararo 44. 6. Brad Binder 42. 7. Miller 31. 8. Zarco 31. 9. Oliveira 28. 10. Martin 28. 11. Pol Espargaró 23. 12. Bagnaia 23. 13. Marc Márquez 21. 14. Viñales 19. 15. Morbidelli 14. 16. Nakagami 12. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 3. 22. Gardner 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 86 Punkte. 2. KTM 59. 3. Suzuki 57. 4. Aprilia 51. 5. Yamaha 44. 6. Honda 34.
Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 102 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 70. 3. Aprilia Racing 69. 4. Gresini Racing MotoGP 61. 5. Pramac Racing 59. 6. Monster Energy Yamaha 58. 7. Ducati Lenovo 54. 8. Repsol Honda 44. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 16. 11. WithU Yamaha RNF 9. 12. Tech3 KTM Factory 1.