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Nieto (VR46 Ducati): «Morbidelli sehr interessant»

Von Johannes Orasche
Ex-GP-Pilot und VR46-Racing-Manager Pablo Nieto

Ex-GP-Pilot und VR46-Racing-Manager Pablo Nieto

Nach dem bedeutenden MotoGP-Deal von Pramac mit Yamaha lichten sich einige weitere Nebel auf dem nervösen Transfermarkt und die Fragen um die Besetzung der Plätze auf den Ducati-Desmosedici.

Yamaha hat dieser Tage viel um die Ohren. Für den Sachsenring muss man wohl auf den frisch operierten Alex Rins verzichten. Dazu geht es auch um die Besetzung der zusätzlichen Plätze bei Pramac Racing, wo durchaus Eile geboten ist. VR46-Ass Fabio Di Giannantonio, der in zuletzt in Assen erneut deutlich flotter unterwegs war als Boxennachbar Bezzecchi, soll bereits eine Offerte von Yamaha auf dem Schreibtisch haben. Die Japaner haben auch bei BMW-Superbike-Held Toprak Razgatiloglu angefragt.

Renndirektor Lin Jarvis wird 2025 nicht mehr für Yamaha im Paddock sein, der kühle Brite gesteht aber: «Es war ein sehr wichtiges Geschäft mit Pramac. Es war ja auch nicht sicher, ob es uns gelingt. Wir nennen Pramac eine Art zweites Werksteam. Wir brauchen mehr Daten und mehr Leute. Wir haben viele Pläne, um in die Bereiche Technik und Mannschaft zu investieren. Wir sind happy, dass wir mit Pramac das Team bekommen haben, welches die Team-WM gewonnen hat.»

Bei Ducati Corse lichten sich die Nebel – Weltmeister Francesco Bagnaia und Marc Márquez fahren 2025 im offiziellen Werksteam. Zwei Bikes bei Pramac fallen weg. Nach der Verlängerung von Alex Márquez (28) bei Gresini für zwei weitere Jahre bleiben somit einerseits nur noch der Platz an der Seite des jüngeren Marquez-Bruders bei Gresini und die beiden Plätze bei der VR46-Truppe von Valentino Rossi (45). 

Hier äußerte sich der VR46-Teammanager Pablo Nieto in Assen unter anderem auch zur Option Franco Morbidelli (29) – einem treuen Athleten der VR46-Akademie. «Franky ist für uns sehr interessant», bekräftigte der Spanier. «Wir müssen jetzt den Deal mit Ducati machen, da geht es dann auch noch um die künftigen Werks-Bikes. Es könnte ein aktuelles 2025er-Werks-Bike sein und eines aus diesem Jahr. Es gilt, dass das jetzt alles fixieren.»

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