MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Querfahrer: Enea Bastianini im Audi-Rallye-Boliden

Von Thomas Kuttruf
Ducati-MotoGP-Werkspilot Enea Bastianini wechselt an diesem Wochenende das Metier und nimmt an einem internationalen Legenden-Rallye-Event teil. «La Bestia» steuert Kult einen raren Audi S1.

Die MotoGP-WM pausiert noch bis zum 20. Oktober, dann steht auf Phillip Island der Grand Prix von Australien auf dem Programm. Die meisten Asse gönnen sich privat eine Pause nach den Strapazen von Teil 1 der Asien-Runde. Nicht so Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini. Der 26-jährige Italiener nimmt an der 22. Ausgabe der Rallye-Legend San Marino teil.

Dabei bleibt Bastianini weiter seinem Arbeit gebenden Konzern treu: Der aktuelle WM-Dritte der MotoGP steuert nämlich bei seinem Rallye-Ausflug einen wendigen Audi S1 Quattro. Bastianinis Co-Pilot ist der Lamborghini-Werksfahrer Emanuele Zonzini.

Bastianinis Wagen hat im Rallye-Metier eine sehr spannende Historie: Der S1 mit extra kurzem Radstand wurde einst für die Rallye-WM der Gruppe-B-Monster entwickelt. Das edle Gefährt wurde in der Rallye-WM ab Herbst 1984 eingesetzt – der Motor verfügt über eine Leistung von 450 PS.  

Das Feld ist in San Marino gespickt mit Stars der Rennsport-Szene. Ebenfalls mit dabei sind nämlich Legenden wie der Schwede Stig Blomqvist oder der Italiener Massimo 
«Miki» Biasion. Blomqvist hat vor 40 Jahren den WM-Titel geholt, ist auch jetzt noch regelmäßig für Audi im Einsatz. Biasion steuert einen Lancia 037.

Dazu kommen die Rennlegenden Jacky Ickx und Ari Vatanen. Auch Armin Schwarz (Audi Quattro Coupe Grupp A) und sein Sohn Fabio (Hyundai Accent WRC) sind mit dabei. Auch der ehemalige Formel-1-Fahrer Heikki Kovalainen ist am Start.

Nach dem Event in der Heimat heißt es dann umgehend wieder Koffer packen. Denn am folgenden Wochenende geht es am anderen Ende der Welt auf dem super schnellen Kurs von Phillip Island um die Rettung des dritten WM-Rangs. Sein Gegner vier Runden vor Schluss: Marc Marquez auf der Ducati GP23 der Gresini-Mannschaft.

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