Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Aleix Espargaro (8.): «Schlechteste Quali jemals»

Von Silja Rulle
Aleix Espargaro auf der Rennstrecke auf Phillip Island bei Melbourne

Aleix Espargaro auf der Rennstrecke auf Phillip Island bei Melbourne

Aleix Espargaro gehörte zu den Piloten, die mit ihrem Ergebnis aus dem Qualifying vor den Australien-Rennen sehr unzufrieden waren. Der Aprilia-Mann: «Ich war einfach zu langsam.» Doch die Renn-Pace macht Hoffnung.

Mit einem miesen Qualifying startete Aprilia-Pilot Aleix Espargaro in den Australien-Sprint von weit hinten, konnte aber dennoch in die Punkte fahren. An Rang 8 holte er zwei Zähler.

Espargaro: «Ich war am Morgen sehr langsam. Die Bedingungen waren schwierig und ich habe nicht verstanden, wie ich schnell bin. Ich habe die Temperatur erst am Ende der Sessions in die Reifen bekommen. Also bin ich so weit hinten in der Startaufstellung gelandet.»

Er verpasste den Sprung ins Q2 um Längen, wurde nur Zehnter im Qualifying 1. Espargaro bilanziert: «Es war vermutlich das schlechteste Qualifying, das ich jemals gefahren bin.»

Er erklärt: «Es war mein Fehler. Ich war einfach zu langsam am Anfang.» Im Rennen hat er dann aber sein Tempo ausgenutzt. Espargaro: «Ich hatte das Tempo und habe in den ersten drei, vier Runden zehn Positionen gutgemacht.» So reichte es schließlich für Rang 8.

Espargaro: «Mein Tempo war gut. Ich hoffe, dass der Start zum Grand Prix besser läuft und ich um die Top-10 kämpfen kann.»

Zum Crash kurz vor Ende des Sprints, bei dem Marco Bezzecchi und Maverick Vinales ausschieden, sagt Espargaro: «Es ist am Eingang von Kurve 1 sehr schwierig. Es ist windig und kalt. Marco sollte also etwas vorsichtiger sein, weil Maverick ihn überholt hat und es genug Raum gab. Stattdessen hat er versucht, die Linie zu schließen. Er sollte geradeaus fahren und nicht nach innen, wenn da ein anderer Fahrer ist. Ich will ihm aber nicht die Schuld geben, weil die Bedingungen extrem schwierig waren, aber er hat das nicht gut abgeschätzt.»

Ergebnisse MotoGP Sprint Phillip Island, (19. Oktober):

1. Jorge Martin (E), Ducati, 13 Runden in 19:13,301 min
2. Marc Marquez (E), Ducati, 1,520 sec
3. Enea Bastianini (I), Ducati, +4,368
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +6,879
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +9,623
6. Raul Fernandez (E), Aprilia, +15,249
7. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +15,905
8. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +19,280
9. Augusto Fernandez (E), KTM, +21,126
10. Luca Marini (I), Honda, +21,194
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +21,379
12. Alex Rins (E), Yamaha, +21,483
13. Joan Mir (E), Honda, +23,528
14. Takaaki Nakagami (J), Honda, +34,055
15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +38,324
– Brad Binder (ZA), KTM, 2 Runden zurück
– Maverick Vinales (E), Aprilia, 2 Runden zurück
– Marco Bezzecchi (I), Ducati, 2 Runden zurück
– Pedro Acosta (E), KTM, 3 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), KTM, 6 Runden zurück
– Alex Marquez (E), Ducati, 9 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 33 von 40 Rennen:

1. Martin, 404 Punkte. 2. Bagnaia 388. 3. Marc Márquez 320. 4. Bastianini 320. 5. Binder 183. 6. Acosta 181. 7. Viñales 163. 8. Morbidelli 141. 9. Di Giannantonio 137. 10. Aleix Espargaro 136. 11. Bezzecchi 134. 12. Alex Márquez 124. 13. Quartararo 86. 14. Oliveira 71. 15. Miller 66. 16. R. Fernández 60. 17. Zarco 36. 18. Nakagami 28. 19. A. Fernández 21. 20. Rins 20. 21. Mir 20. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 586 Punkte. 2. KTM 276. 3. Aprilia 259. 4. Yamaha 97. 5. Honda 56.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 708 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 545. 3. Gresini Racing 444. 4. Aprilia Racing 299. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 271. 6. Red Bull KTM Factory Racing 249. 7. Red Bull GASGAS Tech3 202. 8. Trackhouse Racing 131. 9. Monster Energy Yamaha 106. 10. LCR Honda 64. 11. Repsol Honda Team 27.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 6