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Heinz Kinigadner: Klare Meinung zur Zukunft von KTM

Von Johannes Orasche
KTM-Rennsportberater Heinz Kinigadner

KTM-Rennsportberater Heinz Kinigadner

Motocross- und Rallye-Ikone Heinz Kinigadner war zu Gast im Hangar 7, wo der KTM-Rennsportberater nach seinem 65. Geburtstag viel aus dem Nähkästchen plauderte und auch über die jüngsten Erfolge bei KTM sprach.

Heinz Kinigadner war anlässlich seines kürzlich gefeierten 65. Geburtstags am Montag einer der Gäste von ServusTV im Rahmen der Live-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7». Zur Lage bei der KTM AG sagte der Zillertaler dort: «Es ist nicht mehr so schlimm. Ich hoffe jetzt einfach, dass KTM weiter in österreichischen Händen bleibt. Sonst glaube ich nicht, dass mich das noch so sehr interessiert.»

Die Rennsportsaison 2025 hat für Red Bull KTM jedenfalls perfekt begonnen. «Wir sind sportlich so gut wie noch nie», unterstrich Kinigadner. «Wir haben die Rallye Dakar dominiert. Wir führen in den USA in beiden Klassen im Supercross, das gab’s noch nie. Supercross ist hinter NASCAR die zweitwichtigste Klasse in den USA. Um Motorräder zu verkaufen, musst du da mitfahren. Das haben wir geschafft.»

Zum MotoGP-Line-up für 2025 mit Pedro Acosta, Brad Binder, Maverick Vinales und Enea Bastianini sagte der Tiroler vor dem großen Sepang-Test: «Es sind alle vier Fahrer unter den ersten sieben der WM 2024 gewesen, da gibt’s nicht mehr viele Ausreden!»

Zur Arbeit im Hause KTM erklärte der zweifache Motocross-Weltmeister: «Auch wenn die Situation sehr schwer war, haben wir das Motorrad schneller gemacht. Wir hoffen, dass es bei der Konkurrenz nicht so viel ist. Natürlich hat die Konkurrenz aber auch nicht geschlafen. Mit diesem Aufgebot, das wir jetzt haben, hoffe ich, dass ihr viele unserer Fahrer zu interviewen habt.»

Kinigadner erinnerte sich bei seinem Besuch im Hangar am Flughafen auch an die Anfangszeit seiner Rallye-Karriere mit KTM: «In den ersten Jahren hatten wir ein umgebautes Enduro-Motorrad mit einem großen Tank drauf. Am Anfang waren das 55-Liter-Tanks, da sind beim Tankvorgang viele Zwischenfälle passiert. Anfangs haben wir noch viel Lehrgeld gezahlt. Das Motorrad war nach drei Jahren schon das meistgefahrene Bike bei der Dakar. Nach sieben Jahren waren wir dann reif, um zu gewinnen.»


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