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Aero-Geheimagent Zarco: «Kann keine Details verraten»

Von Thomas Kuttruf
LCR-Honda-Frontmann Johann Zarco

LCR-Honda-Frontmann Johann Zarco

LCR-Honda-Pilot Johann Zarco befindet sich in einem Stimmungshoch. Nach einem sehr positiven Test in Sepang geht es ab morgen in Buriram weiter. Erneut geht es um die verheißungsvolle neue Aerodynamik der MotoGP-Honda.

Johann Zarco, der trotz seines Sitzes bei LCR-Honda einen Status als offizieller HRC-Werksfahrer hat, gilt weiterhin als größter Hoffnungsträger des weltgrößten Motorradherstellers. In Sepang hatte Kollege Joan Mir ebenfalls deutlich an Tempo zugelegt, nach drei Tagen war es dann aber erneut der Franzose, der auf den Monitoren als schnellster RC213V-Pilot auftauchte.

Noch verheißungsvoller als Rang 6 sind die Zeitabstände zu bewerten. Während der Rundenrekord von 2024 an der Spitze hielt, verbesserte Zarco die Honda-Bestmarke um gut 0,7 Sekunden. Längst ist es kein Gerücht mehr – die in Sepang erstmals eingesetzte Aerodynamik mit flügellosem Heck und breiter Seitenverkleidung hat eine signifikante Verbesserung bewirkt.

Der MotoGP-Veteran aus Südfrankreich genoss die positive Spannung im Austausch mit den Medien und berief sich zugleich auf die vereinbarte Verschwiegenheit. Zarco: «Ich werde erst später mit den Technikern über den genauen Einsatzplan reden, aber selbst wenn ich ihn wüsste, dann dürfte ich ihn nicht verraten. Was ich sagen kann: Wir werden uns erneut auf die komplette Aerodynamik konzentrieren. Davon haben wir aktuell nur sehr wenige. Wir werden sie unter den Piloten aufteilen müssen. Das wird sehr spannend, denn die wichtigste Frage, die wir beantworten wollen, ist die, ob diese Verkleidung auch auf einer deutlich langsameren Strecke wie in Buriram funktioniert.»

Dass der zweite Test in Thailand stattfindet, hat für Johann Zarco nur Vorteile: «Sehr gut ist, dass wir hier erst vor wenigen Monaten Rennen gefahren sind und nicht erst nach einem Jahr zurückkehren. Alles ist noch frisch.»

Zarco ergänzt: «Für mich ist es hier aktuell wie in einem zweiten Zuhause. Ich hatte vor einem Monat die Möglichkeit, hier mit einer Serien-CBR zu testen. Ich habe hier einige Tage trainiert, auch mit dem Rennrad. Jetzt wieder hier zu sein, fühlt sich sehr gut an. Ich bin optimistisch und hoffe, dass wir hier in der Lage sind, wieder im Bereich der besten 7 unterwegs zu sein und eine bestmögliche Vorbereitung auf den Grand Prix zu schaffen.»

Die positive Aussicht Zarcos ist nachvollziehbar. Der Thailand-GP 2024 markierte für das LCR-Ass mit Platz 8 eine Jahresbestleistung. Die kommenden beiden Testtage werden damit eine verlässliche Auskunft über den Entwicklungsstand der RC213V geben.

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