MotoGP: KTM-Motorenchef geht zu Honda

Pedro Acosta: «Manchmal muss man Umwege machen»

Von Toni Schmidt
Pedro Acosta kann mit dem Druck umgehen

Pedro Acosta kann mit dem Druck umgehen

KTM-Werksfahrer Pedro Acosta will in seiner zweiten MotoGP-Saison vieles besser machen. Er reflektierte sein Rookie-Jahr und hat seine Lehren gezogen, um 2025 voll angreifen zu können.

Pedro Acosta geht mit hohen Erwartungen in seine zweite MotoGP-Saison. Nach fünf Podiumsplätzen im Rookie-Jahr 2024 peilt der Red-Bull-KTM-Pilot nun seinen ersten Sieg an. «Ich lebe seit meinem 16. Lebensjahr mit Druck, und jetzt, mit fast 21, hat sich nichts geändert», erklärte er im Gespräch mit MCN.

Der Spanier gilt als eines der größten Talente der MotoGP und ist sich bewusst, dass der Druck mit seinen Erfolgen wächst. Doch für ihn ist das nichts Neues. «Druck und Erwartungen sind nur Worte, aber manchmal können diese Worte Schmerzen verursachen. Ein Fahrer muss sich auf das Fahren konzentrieren.»

Seine Debütsaison verlief nicht immer reibungslos, auch wenn er oft seine Klasse aufblitzen ließ. Acosta gibt zu, dass es ihm 2024 oft an Konstanz mangelte. «Uns fehlte oft die Beständigkeit», räumte er ein. «Manchmal denkt man, der einfachste Weg ist eine gerade Linie, aber manchmal muss man Umwege machen und Höhen und Tiefen durchleben.»

Mit einem Jahr Erfahrung in der Königsklasse fühlt sich Acosta nun deutlich selbstbewusster. «Jetzt bin ich viel zuversichtlicher.» Die Anpassung an die MotoGP ist für jeden Rookie eine Herausforderung, doch der Spanier glaubt, dass er sich in die richtige Richtung entwickelt hat.

Für die Saison 2025 tritt Acosta als vollwertiger KTM-Werksfahrer an. Nach seiner starken Rookie-Saison ist er nun fester Bestandteil des Red-Bull-KTM-Factory-Racing-Teams und fühlt sich in dieser Rolle sichtlich wohl. «Es ist ein gutes Gefühl, mich wieder in Orange zu sehen.»

Die Vorsaison-Tests gaben ihm zusätzliches Vertrauen in die KTM RC16. Acosta sieht sich und das Team auf einem guten Weg: «Wir sind wettbewerbsfähiger, sturzsicherer. Jetzt müssen wir ruhig bleiben und sehen, wie die ersten Rennen laufen. Ich werde versuchen, gelassen zu bleiben, und die Ergebnisse werden kommen.»

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