MotoGP: Starkes Test-Debüt von Toprak

Jorge Martin: Rückflug nach Europa am Samstag

Von Stephan Moosbrugger
Endlich: Am 26. April darf Jorge Martin nach Hause fliegen

Endlich: Am 26. April darf Jorge Martin nach Hause fliegen

Nach einer Woche Krankenhausaufenthalt in Katar und weiteren sechs Tagen Genesung, kann MotoGP-Weltmeister Jorge Martin am 26. April die Heimreise nach Spanien antreten. Das gab das Aprilia-Team am Donnerstag bekannt.

Nach seinem schweren Sturz im Grand Prix in Katar am 13. April, musste Aprilia-Pilot Jorge Martin eine Woche im Krankenhaus in Doha verbringen, um seine Verletzungen behandeln zu lassen. Neben elf Rippenbrüchen hatte Martin bei seinem Crash einen Pneumothorax erlitten. Davon spricht man, wenn sich Luft im Pleuraspalt zwischen Lunge und Brustkorb gesammelt hat – eine normale Atmung ist dann nicht mehr möglich. Bei Martin wurde eine Drainage verlegt, um die Luft abzuführen.

Am 20. April wurde Martin aus dem Hamad General Hospital entlassen. Er befindet sich aber immer noch im Wüstenstaat, um sich zu erholen. Am 24. April gab nun sein Aprilia-Racing-Team bekannt, dass der Weltmeister am kommenden Samstag nach Hause in seine spanische Heimat zurückfliegen darf.

«Für den 26. April ist ein medizinisch betreuter Flug für Jorge Martin geplant. Jorge wird in Madrid landen und sich dann einigen medizinischen Untersuchungen im Krankenhaus Ruber Internacional Quirón unterziehen», hieß es in der kurzen Mitteilung.

Dass er nun für flugfähig befunden wurde, ist ein gutes Zeichen für Martin. Danach wird der 27-Jährige in Spanien seine Genesung fortsetzen. Es wird mit Sicherheit noch mehrere Wochen dauern, bis die Lungenverletzung und die Rippenbrüche vollständig verheilt sind. Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori wird Martin am kommenden Wochenende beim Grand Prix in Jerez de la Frontera ersetzen.

Nach über zwei Monaten stieg Jorge Martin in Katar wieder auf seine Aprilia RS-GP. Im Grand Prix wurde sein Comeback zum Albtraum: Neun Runden vor dem Ende kam Martin in Kurve 12 zu Sturz, als er auf dem Kerb zu weit nach außen kam und sein Vorderrad wegrutschte. Dazu kam, dass ihn der direkt nachkommende VR46-Pilot Fabio Di Giannantonio mit dem Vorderrad seiner Ducati traf.

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