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Magie: Honda-Held Zarco will Fans ein Geschenk machen

Von Thomas Kuttruf
Johann Zarco hat in Le Mans das Podium im Auge

Johann Zarco hat in Le Mans das Podium im Auge

Während Johann Zarco 2024 wie ein Löwe um einen WM-Punkt kämpfen musste, spricht der MotoGP-Veteran bei seinem Heim-Grand-Prix jetzt von einem möglichen Podestplatz. Die Fans in Le Mans flippen schon jetzt aus.

Mit genau 27 Minuten Verspätung erschien Frankreichs MotoGP-Veteran Johann Zarco zum Termin im Pressezentrum. Böse war dem LCR-Honda-Piloten niemand – der Franzose muss sich in Le Mans selbst im Fahrerlager jeden Meter Weg im besten Sinne erkämpfen.

Johann Zarco, der den Riesentrubel rund um den Circuit Bugatti sichtlich genießt: «Auch wenn es wirklich hektisch ist und wir permanent die Zeit im Auge haben müssen – es ist die Zeit, sich mit diesen fantastischen Fans zu beschäftigen. Alles dauert zwar ein wenig länger, aber wir sind gut organisiert und am Ende ist es doch ein Genuss.»

Der 34-Jährige aus dem Süden des Landes berichtete weiter zur Fankultur: «Um ehrlich zu sein, war ich letztes Jahr total überrascht von der Begeisterung für mich. Ich hatte gedacht, nach den Erfolgen mit Ducati, dem Wechsel zu Honda und den Ergebnissen zu Beginn der Saison 2024 würde das Interesse zurückgehen. Aber im Gegenteil, es war verrückt. Und deswegen freue ich mich jetzt umso mehr, dass wir zurückkommen, von einer Chance auf das Podium sprechen können und den Zuschauern jetzt auch auf der Honda etwas zurückgeben können. Die Fans sind die Magie.»

Der Siebte der WM-Tabelle bezog sich damit auf die jüngsten Erkenntnisse in Jerez, die Zarco auch von seiner Konkurrenzfähigkeit überzeugten: «Während die Kollegen im Werksteam auch mit einem neuen Motor gearbeitet haben, haben wir uns mit der Elektronik und anderen Punkten beschäftigt, die im Detail noch so gut funktioniert haben. Für mich war es positiv und ich denke, dass wir mit diesen Erkenntnissen hier eine absolut realistische Chance haben.»

Die Worte des gefeierten Zarco sind nicht utopisch. Bereits beim zweiten Rennen des Jahres schaffte es die Kunden-Honda in die Startreihe 1. Als bester Nicht-Ducati-Pilot überzeugte Zarco auch im Rennen mit Rang 6. Noch besser lief es in der Wüste von Katar. Der Franzose prügelte sich bis zum Zielstrich mit Franco Morbidelli um Platz 3 – am Ende verpasste er das Podium um 0,1 s. Mit der #5 wird zu rechnen sein.

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