Valentino Rossi sucht das Glück

Dovizioso: Bester Yamaha-Pilot

Von Matthias Dubach
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Das Tech3-Privatteam heizte den Yamaha-Markenkollegen aus dem Werksteam ein. Andrea Dovizioso war in Sepang Drittschnellster, Cal Crutchlow Fünfter.

Andrea Dovizioso liess am letzten Tag der MotoGP-Testfahrten in Sepang mit der drittbesten Zeit aufhorchen. Nur vom dominierenden Repsol-Honda-Duo Casey Stoner/Dani Pedrosa geschlagen, bester Yamaha-Fahrer und die fast ausgeheilte Schlüsselbeinverletzung: der Ausflug nach Malaysia war für den Italiener aus dem Team Monster Yamaha Tech3 ein Erfolg. «Ich bin sehr glücklich mit diesem Test», liess Dovizioso wissen.

«Mit meiner Schulter ist es viel besser gegangen als beim ersten Test in Sepang. Deshalb konnte ich dieses Mal viel besser das Potential der YZR-M1 ausloten und die Maschine verstehen lernen», versicherte der beste Nicht-Werksfahrer. «Die ersten beiden Tage waren zwar vom Regen gestört, ich bin zum ersten Mal mit der neuen Yamaha im Nassen gefahren. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl dabei, der Motor ist sanft, man konnte das Rutschen gut dosieren.»
 
Das neue 1000-ccm-Triebwerk passt dem Tech3-Neuzugang aber auch bei Trockenheit: «Der neue Motor ist beim Kurveneingang hilfreich, das war schon immer ein Vorzug der Yamaha. Ich habe auch ein paar Longruns gemacht, um dahinterzukommen, wie sich die Maschine über längere Distanzen verhält. Wir haben immer noch ein bisschen was zu tun, aber wir sind auf einem hohen Level.»

Diesen Umstand bestätigte auch Teamkollege Cal Crutchlow. Der Brite fuhr die fünftbeste Zeit, wobei er sich nur knapp Werksfahrer Jorge Lorenzo geschlagen geben musste. «Ich bin glücklich mit meiner Zeit, denn Sepang gehört nicht zu meinen bevorzugten Strecken. «Wir wissen jetzt, dass das Bike in Sepang gut funktioniert. Nun bin ich gespannt, wie es beim letzten Test in Jerez aussieht.»

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