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Bradl: «Ein hartes Wochenende»

Von Sharleena Wirsing
Trotz Schwierigkeiten erfolgreich: Stefan Bradl

Trotz Schwierigkeiten erfolgreich: Stefan Bradl

LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl konnte beim Grand Prix von Portugal in Estoril mit einem neunten Platz ein weiteres positives Resultat verzeichnen.

Das dritte MotoGP-Rennen der Saison 2012 war für Stefan Bradl wohl bisher das schwierigste. Die Probleme des Bayern begannen bereits am Freitag, als er zu wenig Grip am Hinterreifen verspürte. Das LCR-Team arbeitete unermüdlich an der Honda des Deutschen, was sich am Samstag auszahlte. Im Qualifying verkürzte Bradl den Rückstand auf die Spitze deutlich und landete auf Platz 11 in der Startaufstellung.

Im Rennen am Sonntag lief für den Moto2-Weltmeister zwar nicht alles nach Plan, aber Bradl zeigte sich kämpferisch. In der Anfangsphase des Rennens heftete sich der Honda-Pilot an das Hinterrad von Ducati-Star Valentino Rossi. «Mein Start war in Ordnung und ich konnte einige gute Manöver zeigen, aber dann war ich ziemlich am Limit und verlor in der Mitte des Rennens beim Reinbremsen in die Kurven Zeit. Vor allem in den schnellen Kurven musste ich etwas warten, bevor ich das Gas öffnen konnte und das hat mich viel Zeit gekostet.»

Nachdem sich Rossi von dem jungen Zahlinger lösen konnte, lieferte sich Stefan Bradl ein spannendes Duell mit Yamaha-Pilot Ben Spies. Am Ende hatte der erfahrene Amerikaner die Nase vorne. «Spies hatte eine bessere Grundgeschwindigkeit als ich, aber ich kann sagen, dass mein Team und ich ein weiteres gutes Wochenende hatten», erklärte Stefan Bradl, der in der Gesamtwertung der MotoGP-Klasse nun den siebten Rang belegt.

«Alles in Allem war es ein hartes Wochenende für uns. Wir hatten bereits am Freitagmorgen zu wenig Grip am Hinterrad, aber Samstag konnten wir in diesem Bereich Fortschritte erzielen. Doch leider hatten wir das ganze Rennen über Probleme am Kurveneingang», resümiert Bradl.

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