MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Smith: Tipps von Crutchlow

Von Matthias Dubach
Bradley Smith tastet sich an das Limit heran

Bradley Smith tastet sich an das Limit heran

Die Enttäuschung des verschobenen MotoGP-Debüts war bei Bradley Smith in Valencia bald vergessen.

Bradley Smith ist neben Marc Márquez und Andrea Iannone der dritte neue MotoGP-Pilot, der aus der Moto2-WM aufsteigt. Wie in der abgelaufenen Saison musste sich der Brite auch beim ersten Versuch auf der MotoGP-Maschine von Yamaha hinter den beiden Kollegen anstellen. Márquez (Repsol Honda) büsste nur 1,081 sec auf die Bestzeit von Dani Pedrosa ein, Iannone auf der Pramac-Ducati 1,511 sec und Smith 2,216 sec.

«Das war ein fantastischer Moment in meiner Karriere und es ist grossartig, dass am Ende die Chance bekommen habe, die Yamaha YZR-M1 zu testen», strahlte Smith, der durch den Regen auf eine Geduldsprobe gestellt wurde. Am Dienstag gab es keine einzige Runde: Der britische SPEEDWEEK-Mitarbeiter Matt Birt beschrieb treffend, Smith sei angesichts des verzögerten MotoGP-Debüts wie ein Junge in der Box gesessen, dem soeben erklärt wurde, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. «Der zweite Tag hat mich mehr als entschädigt für die Enttäuschung vom Dienstag», meinte der 22-Jährige.

«Ich bin im Trockenen und im Nassen gefahren, das war brillant, um meinen Erfahrungsschatz zu vergrössern. Das Bike ist natürlich komplett anders als alles, was ich bisher gefahren bin», versicherte der Tech3-Pilot, der teamintern aufgestiegen ist. «Diese Maschine ist unglaublich. Die Kraft ist unbeschreiblich. Als ich im Trockenen zum ersten Mal auf die Gerade geschossen kam, hatte ich ein breites Grinsen auf dem Gesicht», gab Smith einen Einblick unter seinen Helm.

Im französischen Tech3-Team von Hervé Poncharal fahren mit Smith und Cal Crutchlow nun zwei Briten. «Cal ist ein paar Runden hinter mir hergefahren und hat mir danach ein paar Tipps gegeben, das schätze ich sehr. Er hatte eine fantastische Saison und ich weiss, dass ich viel von ihm lernen kann», sagte Smith über den Teamkollegen, der 2012 zwei Podestplätze holte.

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