MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Nakamoto: 2013 letzte Chance für Pedrosa?

Von Sharleena Wirsing
HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto glaubt, dass Dani Pedrosa 2013 vielleicht seine letzte Titelchance erhalten wird.

Honda-Pilot Dani Pedrosa siegte 2012 in sieben Rennen, während Yamaha-Star Jorge Lorenzo sechs Siege feiern konnte. Den Kampf um den WM-Titel in der Königsklasse entschied Lorenzo trotzdem für sich.

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto lobt die zahlreichen Siege seines Fahrers, doch er weiss, dass Pedrosa nur noch wenige Chancen haben wird, die Krone der Königsklasse zu erobern. «Ich denke, dass er vielleicht nie Weltmeister wird, wenn er den Titel nicht im nächsten Jahr gewinnt. Wenn er es jedoch schafft, dann wird er noch öfter Weltmeister werden.»

2006 stieg Dani Pedrosa als 250-ccm-Weltmeister und Hoffnungsträger für Honda in die MotoGP-Klasse auf. Obwohl der Spanier fortwährend gute Leistungen zeigte, stand er stets im Schatten seiner Rivalen und konnte sich den Traum vom WM-Titel bis heute nicht erfüllen.

Nakamoto bestätigt jedoch eine stetige Steigerung von Pedrosas Siegfähigkeit: «Dani war dafür bekannt pro Saison zwei Rennen zu gewinnen, aber im letzten Jahr konnte er vier Mal siegen und in dieser Saison erreichte er sogar sieben Siege. Wir hatten am Anfang der Saison durch die neuen Gewichtsvorschriften mit der Balance des Bikes Probleme, doch als wir die neue Maschine einsetzten wurden wir immer besser. Beim Grand Prix von Tschechien zeigte er einen denkwürdigen Kampf gegen Jorge und überquerte die Linie als Erster. Ich glaube nicht, dass er seit seiner Zeit in der 125-ccm-Klasse ein solches Rennen gezeigt hat.»

2013 wird sich zeigen, ob Pedrosa seine Chance auf den WM-Titel erfolgreich umsetzen kann. Shuhei Nakamoto ist von Pedrosas Siegeszug überzeugt: «Für mich hat Dani einen zusätzlichen Sinn, den andere Fahrer nicht haben. Er kann die kleinsten Veränderungen feststellen, die andere niemals bemerken werden. Der Nachteil daran ist, dass ihn dies zu vorsichtig machen kann, aber in diesem Jahr hat er diese Tendenz hinter sich gelassen. Es steht ausser Frage, dass sich Dani nun auf einen anderen Level befindet. Ich bin mir sehr sicher, dass er im nächsten Jahr den Titel holen wird. Ich kann mir nicht vorstellen ihn nicht auf dem Podium zu sehen.»

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