2013: Kann Pedrosa seine Chance nutzen?
Pedrosa: 2013 Sieg auf ganzer Linie?
Nachdem Dani Pedrosa drei Weltmeistertitel, einen in der 125-ccm-Klasse, zwei in der 250-ccm-Kategorie, gewann, wurde er bereits vor seinem Aufstieg in die Königsklasse als potentieller Nachfolger von Valentino Rossi gehandelt. Sieben Jahre sind seitdem vergangen und Pedrosa konnte den Weltmeistertitel der MotoGP-Klasse noch nicht erobern. Der Spanier stand stets im Schatten von Valentino Rossi, Casey Stoner oder Jorge Lorenzo. Im letzten Drittel der Saison 2012 stellte Pedrosa jedoch erneut unter Beweis, dass er ein Siegfahrer mit Titelambitionen ist. Er gewann vier der letzten fünf Rennen, doch die Krone der Königsklasse ging wie schon 2010 an Jorge Lorenzo.
2006 beendete Pedrosa seine erste Saison in der Königsklasse als WM-Fünfter und wurde somit zum «Rookie of the Year». Im folgenden Jahr konnte er dann den Titel des Vizeweltmeisters hinter Casey Stoner einfahren. 2008 bekam der heute 27-Jährige jedoch die Höhen und Tiefen des Motorradsports zu spüren: In der ersten Saisonhälfte mischte der Spanier stets ganz vorne mit, doch ab dem Grand Prix in Assen folgten Verletzungen und Ausfälle. Auch in der darauffolgenden Saison erlitt Pedrosa diverse Sturzverletzungen und konnte sich erst am Ende der Saison an die Weltspitze zurückkämpfen.
2010 gelang es Pedrosa erneut den zweiten Rang im Gesamtklassement der MotoGP-Klasse zu erobern, doch er musste sich wiederum einem neuen Stern am MotoGP-Himmel geschlagen geben. Diesmal hiess er Jorge Lorenzo. Im nächsten Jahr holte Casey Stoner, mittlerweile als Pedrosas Teamkollege bei Repsol Honda, den WM-Titel und setzte sich gegen Jorge Lorenzo durch. Dani Pedrosa landete auf dem vierten Rang der Gesamtwertung.
2012 musste sich Pedrosa zwar erneut hinter Jorge Lorenzo einreihen, doch der Spanier zeigte mit insgesamt sieben Siegen seine bisher stärkste Saison. Es scheint, als wäre der Knoten nun geplatzt. Kann Pedrosa 2013 seine vielleicht letzte Titelchance nutzen? An starken Gegnern mangelt es zumindest nicht, denn Weltmeister Jorge Lorenzo, Yamaha-Rückkehrer Valentino Rossi und Rookie Marc Márquez wetzen schon gierig die Messer.
