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GP-Kalender: Welches Rennen fliegt 2014 raus?

Von Günther Wiesinger
Jerez: Muss dieser Event 2014 pausieren?

Jerez: Muss dieser Event 2014 pausieren?

Nächstes Jahr kommt Argentinien fix in den GP-Kalender. Dann werden Indy oder ein spanisches Rennen gestrichen.

Der Motorrad-GP-Kalender 2013 umfasst 18 Rennen, wobei in Laguna Seca nur die MotoGP-Klasse ausgetragen wird. Die Rennstrecke «Circuit of the Americas» (COTA) in Austin/Texas kam neu ins Programm, dafür musste Estoril/Portugal über die Klinge springen.

Für die GP-Saison 2014 ist der Argentinien-GP auf dem modernisierten Las Termas de Rio Hondo Circuit fix eingeplant; die Piste liegt rund 1150 km von Buenos Aires entfernt und war für 2013 bereits als Schauplatz eines Superbike-WM-Laufes im Gespräch. Der geplante Motorrad-GP wurde nicht in den Kalender aufgenommen, weil Staatspräsidentin Kirchner den Repsol-Konzern und den spanischen Wirtschaftsminister mit der Zwangsverstaatlichung von dessen argentinischer Tochterfirma YPF verärgert hatte.

Um Argentinien 2014 im Kalender unterzubringen, wird in der übernächsten GP-Saison entweder einer der drei WM-Läufe in Amerika (es würde Indy treffen) gestrichen oder eines von drei der vier spanischen Rennen. Die Dorna hat mit Jerez, Barcelona und Valencia Verträge geschlossen, die ein Pausieren für ein Jahr ermöglichen. Nur mit Aragón besteht ein fixer Vertrag bis Ende 2016. «Irgendwann wird es vielleicht jeder spanische WM-Lauf im vierten Jahr pausieren müsssen», heisst es bei der Dorna.

In Jerez leiden die Stadt und die Region Andalusien unter der Wirtschaftskrise, die Rennstrecke erwirtschaftet Millionenverluste. Und Valencia war in den letzten zwei Jahren von einem besonders argen Zuschauerschwund betroffen. «Der Valencia-Promoter hat zudem wenig Werbung gemacht, weil er hoffte, es würden beim Finale sowieso noch Titelentscheidungen zugunsten von spanischen Weltmeistern fallen», kritisiert ein Dorna-Sprecher. Aber Lorenzo und Márquez stellten ihre Titel bereits bei den Übersee-Rennen im Oktober sicher.

Eines ist klar: Die vier spanischen GP-veranstalter müssen sich einen wegen der hohen Arbeitslosigkeit immer kleiner werdenden Kuchen teilen.

Um den Sachsenring-GP macht sich Dorna-Sports-Chef Carmelo Ezpeleta keine Sorgen. «Der SRM als neuer Veranstalter hatte im ersten Jahr noch Probleme», weiss Ezpeleta. «Aber dieser Grand Prix ist aus unserer Sicht absolut ungefährdet.»

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