MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Carmelo Ezpeleta: «Yamaha-Motoren für € 800.000.-»

Von Günther Wiesinger
Lorenzo: Wer kriegt seine Motoren?

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Die privaten MotoGP-Teams haben 2014 eine grosse Auswahl an Material.

Die Honda-Production-Racer für die MotoGP-WM (maximal fünf Stück werden verkauft) sollen 1 bis 1,2 Millionen kosten.

Nur vier Prototypen-Fahrer pro Hersteller (Honda, Yamaha und Honda) dürfen 2014 die eigene Software in Verbindung mit der Magneti-Marelli-Hardware verwenden. Sie müssen dann auch mit 20 Liter Sprit auskommen, während die Claiming-Rule-Fahrer und die Piloten der gekauften Honda und der geleasten Yamaha-YZR-M1-Motoren 24 Liter verheizen können, dafür aber die Einheits-Elektronik von Magneti Marelli benützen müssen.

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta verriet beim Ducati-Launch in Madonna di Campiglio erstmals auch die Kosten für die Yamaha-Motoren. «Yamaha wird pro Fahrer und Saison 800.000 Euro verlangen, da sind dann die fünf Motoren und sämtliche nötige Revisionen und Ersatzmotoren für Tests dabei», erklärte der Spanier. «Da man für zwei Fahrwerke samt Teilen rund 200.00 Euro veranschlagen muss, wird das Yamaha-Paket ziemlich genau so viel kosten wie die Production-Racer von Honda.»

Werden 2014 noch Claiming-Rule-Bikes mit den Superbike-Rennmotoren zu sehen sein? Ezpeleta: «Das liegt an den Teams. Sie müssen abwiegen, ob sie Honda kaufen, Yamaha-Motoren leasen oder CR-Maschine einsetzen.»

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