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Stefan Bradl: «Bin bei Honda sehr gut aufgehoben»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Ducati-Eigentümer Audi stark an Stefan Bradl interessiert ist. Aber der ist gebunden.

Zu den schnellen Erfolgen, die Ducati-Geschäfsführer Gabriele del Torchio vorweisen wollte, zählte ein Vertrag mit Stefan Bradl – zumindest für 2014. Der Italiener nahm deshalb bereits im Juli 2012 in Laguna Seca zu dessen damaligen Manager Phil Baker Kontakt auf. Auch Audi-Vorstand Wolfgang Dürheimer und Bernhard Gobmeier suchten in den letzten Wochen Kontakt zur Familie Bradl.

Doch der deutsche MotoGP-WM-Achte hat für 2013 und 2014 eine Vereinbarung mit der Honda Racing Corporation abgeschlossen. «Für mich ist momentan vorrangig, dass ich das bestmögliche Material zu Verfügung habe», hält Bradl fest. «Ich fühle mich in dieser Hinsicht bei HRC sehr gut aufgehoben. Ich werde vom Material her erstklassig betreut. Und das LCR-Team ist für mich das beste Team der Welt! Ich möchte nicht tauschen. Wenn es nach mir geht, werde ich auch 2014 für HRC und das LCR-Team fahren. Was nachher passiert, lässt sich momentan nicht beurteilen und nicht abschätzen. Das ist zu weit weg. Ich habe aber nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es mein Ziel ist, 2015 in einem Werksteam zu fahren. Am liebsten bei Honda, denn dieses Werk hat immer konkurrenzfähiges Material. Ausserdem hat mir Honda den Einstieg in die MotoGP ermöglicht. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.»

Ob das bei Repsol-Honda der Fall sein wird, wird von Bradls Erfolgen und den Plänen von Pedrosa und Márquez abhängen. Es werden Ende 2014 auch bei Yamaha die Verträge von Lorenzo und Rossi auslaufen, ausserdem kommt Suzuki zurück. Ducati hat mit Dovizioso einen Vertrag für 2013 und 2014, mit Hayden sogar nur für 2013.

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