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Ben Spies: «Davon habe ich immer geträumt»

Von Matthias Dubach
Ben Spies mit seiner Ignite-Pramac-Ducati

Ben Spies mit seiner Ignite-Pramac-Ducati

Nach drei Jahren auf Yamaha tritt Ben Spies nun für Ignite Pramac Racing Team an. Der Amerikaner erhofft sich viel von der engen Zusammenarbeit mit dem Ducati-Werk.

Im letzten September hatte Ben Spies seinen Vertrag beim Pramac-Team für die MotoGP-Saison 2013 unterzeichnet. Diese Woche zeigte sich der Amerikaner anlässlich der Ducati-Teampräsentation in Madonna di Campiglio erstmals in den Farben seines neuen Arbeitgebers, ausserdem wurde seine GP13 enthüllt.

Das Team von Paolo Campinoti steigt 2013 bei Ducati auf vom herkömmlichen Satellitenteam zu einer werksunterstützen Mannschaft. Die enger gewordene Zusammenarbeit wird auch durch die Lackierung der Motorräder dargestellt. Pramac nutzt für die Maschinen von Spies und Andrea Iannone dasselbe Design wie das Werksteam, es wurden einzig Rot und Weiss vertauscht.

Das Pramac-Duo wird stärker in die Entwicklung der Desmosedici GP13 eingebunden, vor allem durch die Erfahrung von Spies erhofft man sich gute Ergebnisse. «Ich bin begeistert, Teil der Ducati-Familie zu sein», erklärte der Amerikaner, der vom Yamaha-Werksteam kommt. «Ich wollte von Anfang an meiner Karriere einmal für Ducati fahren. Mein Team und ich haben unsere eigenen Ziele, aber wir bekommen dabei die Unterstützung des Werks, ausserdem ist Audi an Bord gekommen», meinte der Superbike-WM-Weltmeister von 2009 und MotoGP-Laufsieger in Assen 2011.


Verschiedene Fahrstile als Vorteil?

Dass die vier Ducati-Fahrer (Nicky Hayden, Andrea Dovizioso, Andrea Iannone und Spies) eine heterogene Mischung sind, stört Spies nicht. «Ducati hat vier starke Fahrer mit verschiedenen Stilen. Das sollte helfen, die Desmosedici zu verbessern und sie nach vorne zu bringen, wo sie hingehört.»

Mit Spies konnte sich Ducati die Dienste des einst hochgelobten dreifachen US-Superbike-Champions sichern. «Wir sind zuversichtlich, dass Ben mit seinem Talent uns helfen wird, das Bike zu entwickeln», strahlte Ducati-MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti Zuversicht aus. «Dass Pramac nun viel näher beim Werk ist, zeigt sich auch daran, dass Pramac erstmals hier am Wrooom in Madonna di Campiglio dabei ist.»

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