Valentino Rossi sucht das Glück

«Das Training ist abwechslungsreich»

Kolumne von Stefan Bradl
Stefan Bradl

Stefan Bradl

In den acht Tagen seit der Rückkehr aus Malaysia habe ich viel trainiert. Am Sonntag fliege ich ab zum Test in Texas.

Zwischen dem zweiten Sepang-Test und meinem Abflug nach Austin/Texas am Sonntag war ich nur acht Tage daheim. Ich bin am vergangenen Wochenende stark verspätet angekommen, weil uns bei der Zwischenlandung in Dubai erklärt wurde, der Airbus A380 von Emirates für den Weiterflug nach München sei defekt. Wir mussten sechs Stunden auf einen Ersatz warten. Also sassen wir acht Stunden am Dubai-Airport rum.

Nach der Rückkehr nach Deutschland habe ich zwei Tage pausiert, dann habe ich mit Trainer Egon Gulich das Fitnesstraining fortgesetzt. Wir haben auf etwas besseres Wetter gewartet und sind jetzt erstmals mit Ski-Rollern unterwegs gewesen.

Genauer gesagt: Ich war mit Ski-Rollern unterwegs. Ich bin viermal eine 2 km lange Steigung hochgelaufen. Egon hat mich dann im Auto wieder nach unten gebracht, dort ging’s wieder neu los.

Die Technik ist sehr ähnlich wie beim Skilanglauf die Skating-Technik. Es ist aber unheimlich anstrengend, besonders wenn man nur bergauf läuft. Der Puls geht ziemlich hoch, weil der komplette Körper beansprucht wird, also Beine und Arme. Ein sehr effektives Training.
Wir machen immer verschiedene Sportarten, die Vielfalt ist wichtig, es soll keine Eintönigkeit aufkommen. Tennis und Kraftkammer gehören auch zum Standard-Programm. Das Ausdauer-Training spielt in unserem Tagesablauf eine grosse Rolle. Im Dezember habe ich erstmals richtig mit dem Schwimmen begonnen. Beim ersten Mal wäre ich nach wenigen Metern fast abgesoffen. Egon hat nur gesagt: «Trink aus, dann gemma.»

Inzwischen schwimme ich 1000 Meter unter 30 Minuten ohne Probleme. Wenn es so weitergeht, kann ich im Sommer den Bradley Smith beim Triathlon eine Drüberbraten...
Letztes Jahr habe ich bei keinem der beiden Tests in Malaysia einen Long-run gemacht. Jetzt bei jedem einen; wir sind also gut vorbereitet. Ich spüre, dass ich körperlich Fortschritte mache. Das wird in dieser Saison bei der Rennperformance sicher vorteilhaft sein.

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