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Michael Laverty: Er grinst trotz roter Laterne

Von Matthias Dubach
Michael Laverty: In Katar fehlt der Hauptsponsor

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Das bevorstehende MotoGP-Debüt lässt den Nordiren die Sorgen um das Eigenbau-Motorrad von Paul Bird vergessen.

Wenig überraschend musste sich MotoGP-Debütant Michael Laverty im ersten Training in Katar als Schlusslicht einreihen. Zwar sind auch andere Fahrer zum ersten Mal auf dem Losail International Circuit und bei Flutlicht unterwegs, aber dem Nordiren steht nur das unausgereifte Eigenbau-Motorrad seines Teams Paul Bird Motorsport (PBM) zur Verfügung. «Wir stehen immer noch ganz am Anfang mit der PBM-Aprilia. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit dem ersten grünen Licht an in dieser Saison stark dabei sein können», meinte der Claiming-Rule-Pilot.

Zumindest scheint der letzte Platz nicht schon vorab an Laverty vergeben zu sein: 0,056 sec fehlten auf Lukas Pesek (Suter-BMW), auf weitere drei Gegner büsste der PBM-Mann nicht mehr als 1 sec ein. Laverty freut sich aber sowieso auf den Renntag – mit 31 Jahren gibt er sein Debüt in der Königsklasse. «Bitte entschuldigt mein affiges Grinsen... Aber für mich geht am Sonntag ein Bubentraum in Erfüllung, wenn ich in diese Startaufstellung rollen kann.»

Teamchef Paul Bird, ein stolzer Brite durch und durch, liess Lavertys Maschine und die ART-Aprilia von dessen Teamkollegen Yonny Hernández im klassischen «British Racing Green» lackieren. Bird träumt davon, eines Tages mit einem komplett in England hergestellten Motorrad an den Start gehen zu können. Auf den neuen Hauptsponsor Minxflix.com (eine Porno-Webseite) muss das Team allerdings in Katar verzichten – Werbung für Porno ist im Wüstenemirat nicht erlaubt.

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