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Neues Quali-Format: Heisses Spiel im Training!

Von Matthias Dubach
Marc Márquez: Der Rookie fuhr knapp die Trainings-Bestzeit

Marc Márquez: Der Rookie fuhr knapp die Trainings-Bestzeit

Stefan Bradl wurde beinahe Opfer des neuen Qualifying-Modus in der MotoGP-WM. Machtdemonstration von Supertalent Marc Márquez.

Qualifying-Atmosphäre im freien Training – die neue Prozedur für die MotoGP-WM machte dies erstmals in Katar möglich. Nur die zehn besten Piloten aus allen drei Trainings vor dem Qualifying haben Anspruch auf den direkten Einzug in das Q2-Quali am Samstag, in dem die Pole-Position ermittelt wird.

Diese neue Regel führte zu einer Zeitenjagd im dritten freien Training. Die beiden MotoGP-Rookies Bradley Smith und Andrea Iannone sowie Nicky Hayden und Alvaro Bautista setzten sich mit schnellen Rundenzeiten in den begehrten Top-Ten fest, das Duo verdrängte Stefan Bradl auf Rang 11.

Aber der LCR-Honda-Pilot konnte zurückschlagen und sicherte sich den notwendigen Rang 10, der ihm am Samstag die Q2-Teilnahme garantiert. In die Röhre guckten die beiden Pramac-Ducati-Fahrer Iannone und Ben Spies, die 11. und 12. wurden und deshalb im Q1 versuchen müssen, sich auf dem Umweg doch noch bei der Q2-Hatz um die Startplätze 1 bis 12 dabei zu sein.

An der Spitze lieferte Marc Márquez eine erneute Talentprobe ab. Der Moto2-Weltmeister verwies den aktuellen MotoGP-Champion Jorge Lorenzo um 0,001 sec auf Rang 2.


So funktioniert die neue MotoGP-Qualifying-Prozedur

  1. An den ersten drei freien Trainings (jeweils 45 Minuten) ändert sich nichts. Die Gesamtwertung entscheidet aber über die Teilnahme am letzten Zeittraining Q2.
  2. Die zehn schnellsten Fahrer aus FP1, FP2 und FP3 sind für das Qualifying Practice 2 (QP2) gesetzt.
  3. Alle anderen MotoGP-Piloten treten im Qualifying Practice 1 (QP1) an.
  4. Die zwei schnellsten Piloten aus QP1 werden ins QP2 befördert, womit insgesamt 12 Fahrer um die ersten 12 Startplätze wetteifern.
  5. Jenen Fahrern, die in QP1 keinen der ersten zwei Plätze erreicht haben, werden die Startplätze 13 und nachfolgend zugeteilt. Als Grundlage gilt ihr Ergebnis in QP1.

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