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Alvaro Bautista: Wie er zum Vertrag für 2014 kam

Von Oliver Feldtweg
Alvaro Bautista

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista war im herbst 2012 verunsichert, er wollte von Showa-Federelementen zu Öhlins wechseln. Aber schliesslich wurde ein reizvoller Deal vereinbart.

Alvaro Bautista hat die MotoGP-WM 2012 als Gesamtfünfter beendet, es war sein viertes und bestes Jahr in der Königklasse. Mit Platz gelang dem Go&Fun-Honda-Piloten aus dem Team von Fausto Gresini mit Platz 6 ein sauberer Start in die neue Saison. Er hat als einziger der vier Honda-Piloten nicht in Texas getestet und ist gespannt, was ihn auf dem unbekannten Terrain erwartet. Und er verriet uns, dass er bei HRC auch für 2014 unter Vertrag ist.

Alvaro Bautista kommt aus Talavera de la Reina und steht in Spanien im Schatten der Werksfahrer Lorenzo, Pedrosa und Márquez. Aber er fühlt sich jetzt in besserer Form als im Herbst 2012, als es bei Gresini ein bisschen drunter und drüber ging.

«Ende 2012 hatten wir eine delikate Situation, weil ich mich entscheiden musste, ob ich von Showa-Suspension zu Öhlins wechseln sollte», blickt Bautista zurück. «Wenn damals das Motorrad auf einer bestimmten Strecke nicht ordentlich funktioniert hat, kam immer die Vermutung auf, es liege am Material von Showa. Deshalb wollte ich zu Öhlins wechseln und 2013 die gleichen Gabeln und Federbeine wie die Konkurrenten haben. Aber Showa hat sehr stark Druck gemacht, dass ich bleibe. Und sie haben dann im Winter sehr emsig weiterentwickelt.»

Dazu muss man wissen: Showa gehört zum Honda-Konzern. Deshalb sind die HRC-Chefs sehr daran interessiert, zumindest ein Motorrad im Feld mit Showa auszurüsten, damit der Anschluss nicht verpasst wird.

Bautista: «HRC will also dieses japanische Fabrikat gern in der MotoGP haben – und zwar auf guten Niveau. Schliesslich haben die HRC-Leute zu mir gesagt: Wenn du bei uns bleibst, wollen wir, dass du als Fahrer mit uns die Dämpfung weiterentwickelst. Das Problem war: Wenn ich die ganze Saison 2013 für Showa entwickelt und keine anständigen Resultate geschafft hätte, hätte mir keiner einen Vertrag für 2014 gegeben. Also haben wir eine Vereinbarung getroffen. Ich helfe Showa in diesem Jahr bei der Entwicklung, dafür wurde mein Honda-Vertrag bis Ende 2014 verlängert. Das ist ein Deal, bei dem alle drei Parteien ein bisschen etwas geben mussten. Aber ich bin überzeugt, dass wir in diesem Jahr mit Showa Fortschritte machen. Ich habe dort und bei HRC jetzt eine veränderte Mentalität gesehen. Ich spüre eine bessere Unterstützung als im letzten Jahr.»

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