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Dani Pedrosa: «Ein gutes Rennen ist möglich»

Von Oliver Feldtweg
Dani Pedrosa vor Stefan Bradl

Dani Pedrosa vor Stefan Bradl

Dani Pedrosa schaffte den zweiten Startplatz und blieb dem überragenden Marc Márquez dicht auf den Fersen.

Dani Pedrosa (27) büsste im Qualifying 2 nur 0,2 Sekunden auf seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez ein, steht aber weiter im Schatten seines grossartig auftrumpfenden Landsmanns.  

Dani Pedrosa fuhr 2:03,275 min, Márquez schaffte eine erstaunliche Pole-Zeit von 2:03,021.  

Dabei hatte Marc Márquez in Turn 19 im dritten freien Training noch einen Highsider fabriziert, der ihn allerdings nicht im Geringsten beeindruckte. Stärker beeindruckt waren die Mechaniker, denn sie brachten das Motorrad nur mit Ach und Krach für das Quali 2 wieder in fahrbereiten Zustand.

Marc Márquez ist jetzt mit 20 Jahren und 62 Tagen der jüngste Fahrer, der jemals in der MotoGP-Klasse aus der Pole-Position startet. Freddie Spencer war 1982 in Jarama bei seiner ersten Bestzeit in der Königsklasse 20 Jahre und 153 Tage alt.

Bei Honda mischte sich aber auch Wehmut ins Geschehen: Denn genau vor zehn Jahren starb Honda-Star Daijiro Katoh nach seinem schweren Unfall beim Suzuka-GP. Als Andenken an diese Tragödie klebten Marc und Dani die Nummer 74 auf die Kotflügel ihrer RC213V-Bikes.

«Die Qualifying-Session war ziemlich spannend», erklärte Dani Pedrosa nach Platz 2. «Die Zeit war knapp bemessen, in den 15 Minuten hast du höchstens Zeit für vier gute Runden. Zum Glück hatten wir diesmal nicht das geringste Problem mit dem Verkehr. Ich konnte mich deshalb tadellos konzentrieren und eine starke Runde hinzaubern. Sie war schneller als alle andern an diesem Wochenende. Das war ein gutes Quali, der zweite Startplatz kann sich sehen lassen. Marc hat eine schnelle Runde hingelegt und liegt zeitlich in meiner Nähe. Wir müssen hinten den Grip verbessern; dann könnte uns ein starkes Rennen gelingen.»

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