MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Dani Pedrosa: «Wir waren besser als in Katar»

Von Matthias Dubach
Dani Pedrosa (li.): Zweiter Sieger neben Marc Márquez

Dani Pedrosa (li.): Zweiter Sieger neben Marc Márquez

Dani Pedrosa hatte einige Probleme, er rutschte auf den Rasten und hatte Mühe beim Bremsen. Aber er heizte Márquez tüchtig ein.

«Ich bin sehr glücklich, obwohl ich Zweiter geworden bin», erzählte Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa (27). «Aber ich hatte im Gegensatz zu Katar eine Siegeschance, das zeigt unseren Fortschritt. In Katar habe ich mich ziemlich abgemüht, auch hier noch am ersten Tag. Aber heute war unsere Leistung gut.»

«Marc hat ein gutes Rennen gezeigt, seine Zeiten waren sehr schnell», lobte Vizeweltmeister Pedrosa. «Ich versuchte, mein Rennen zu fahren, aber im Laufe des Rennens bekam ich Probleme mit dem linken Arm. Es war kein Arm-Pump, ich war einfach sehr erschöpft gegen Ende des Rennens, denn diese Strecke ist sehr anstrengend. Ich bin klein, deshalb war es sehr anstrengend. Ich denke aber, jeder hat hier physisch seine Probleme gehabt. Wegen des ermüdeten Arms wurde ich in den schnellen Schikanen langsam, die Lücke zu Marc ging auf, das war es dann. Vor allem die Richtungswechsel von rechts nach links haben mir Mühe bereitet.»

«Hinzu kam, dass irgendwas mit meinen Fussrasten los war», schilderte der Spanier. «Schon auf der Fahrt in die Startaufstellung rutschte ich herum, wir versuchten, die Rasten auf dem Grid zu putzen. Aber ich bin auch im Rennen herumgerutscht. Ausserdem hatten wir ein kleines Problem mit der Bremse, oft ratterte es beim Anbremsen. Einmal wäre ich deswegen beinahe Marc hinten drauf gefahren. Das lag aber nicht am Reifen, es muss etwas anderes gewesen sein.»

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