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Ben Spies: Comeback erst in Laguna Seca?

Von Matthias Dubach
Ben Spies am Freitag in Mugello: Zu wenig Kontrolle

Ben Spies am Freitag in Mugello: Zu wenig Kontrolle

Der Pramac-Ducati-Pilot kann wegen seiner sieben Monate alten Schulterverletzung weiterhin nicht eine MotoGP-Maschine fahren. Vor dem nächsten Comeback-Versuch will er einen zweitägigen Test fahren.

Schon letztes Jahr erlebte Ben Spies eine total verpfuschte Saison mit Pleiten, Pech und Pannen. Der Yamaha-Werksfahrer beendete die Saison 2012 auf dem indiskutablen zehnten WM-Rang, sprach von der Rückkehr in die Superbike-WM und entschied sich für einen Neuanfang in der MotoGP-WM bei Pramac-Ducati.

Aber 2013 wurde alles noch schlimmer. Spies leidet noch immer an den Folgen seines schweren Sturzes im Qualifying zum Sepang-GP im letzten Oktober. Der Superbike-Weltmeister von 2009 musste deshalb seinen Comeback-Versuch in Mugello nach einem Tag abbrechen. «Ich wäre fast gestürzt, weil ich das Motorrad zu wenig kontrollieren konnte», musste Spies einsehen. Dabei hatte er bereits bei den Rennen in Jerez und Le Mans pausiert, um seiner rechten Schulter Erholungszeit zu verschaffen.

Aber Spies braucht mehr Zeit. «Das Problem ist, dass niemand sagen kann, wann die Schulter wieder 100 prozentig in Ordnung ist. Jedenfalls will ich vor meiner Rückkehr ein Motorrad fahren, um meine Verfassung zu testen. Ohne einen zweitägigen Test auf einer schnellen Maschine werde ich nicht zurückkehren», sagte Spies.

In der Pramac-Box war zu hören, dass Spies vielleicht erst beim Laguna-Seca-GP Ende Juli wieder auf seine Ducati steigen wird. Damit würde der Assen-Sieger von 2011 nach Jerez, Le Mans, Mugello auch die GP in Barcelona, Assen und auf dem Sachsenring verpassen.

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