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MotoGP-Startfeld: Es könnten bis zu 27 Fahrer werden!

Von Matthew Birt
Käufliches Honda-Bike: Kunden dürfen im November testen

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Vor zwei Jahren wurde die MotoGP-WM togesagt – es gab nur 17 Teilnehmer. 2014 könnten es bis zu 27 werden, wenn Suzuki mitmacht.

Das MotoGP-Startfeld wird für 2014 voraussichtlich von 24 auf 26 oder 27 Fahrer aufgestockt. Vor zwei Jahren waren noch kümmerliche 17 Fixstarter am Werk.

Aber alle existierenden Teams wollen auch 2013 antreten, dazu stösst das Suzuki-Werksteam mit zwei Piloten.

Etliche Privatteams interessieren sich für die fünf Production-Racer von Honda und die vier Yamaha-YZR-M1-Motoren-Pakete.

Die Werke Honda, Yamaha und Ducati werden weiter zwei Prototypen einsetzen, von Suzuki kommen zwei dazu – ergibt 14. Suzuki sollte sich zuerst mit einem Claiming-Rule-Team wie Power Electronics Aspar verbünden, erhält aber jetzt zwei eigene Plätze.

Suzuki wird am Montag in Barcelona erstmals öffentlich testen. Der künftige Suzuki-Teamchef Davide Brivio sagt: «Ich denke, alle beteiligten Parteien wären froh, wenn Suzuki in die MotoGP zurückkehrt, noch dazu in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit. Und es wäre schade, wenn Suzuki keine eigenen Plätze erhalten würde.»

Zu den 14 Prototypen kommen 2014 die neuen Bike von Honda und Yamaha. Wenn alle Exemplare für die neun geplanten Fahrer Abnehmer finden, bleibt nur noch Platz für für drei Claiming-Rule-Motorräder von Teams wie Forward, Aspar, Paul Bird, Blusens, IodaRacing oder AB Cardion. Momentan sind zwölf CR-Bikes im Einsatz.

Und wenn MarcVDS für Scott Redding eine Kalex-Yamaha oder Honda besorgt und einen eigenen Startplatz erhält, landen wir bereits bei 27 MotoGP-Piloten.

Yamaha-Rennchef Lin Jarvis ist zuversichtlich, alle Motoren für die vier Fahrer an den Mann zu bringen.

Auch HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto spricht von grossem Interesse an den Production-Racern von Honda. «Einige Teams sind mit uns in Kontajt getreten», erzählte der Japaner. «Aber wir haben noch nicht alle endgültigen technische Details zu diesem Motorrad. Wir hoffen, dass bis Ende Juli alles erledigt sein wird. Für den Valencia-test nach dem WM-Finale im November können wir den Kunden noch keine Motorräder übergeben; dafür reicht die Zeit nicht. Aber wir möchten zweu Maschinen hinbringen und jeden Kunden ungefähr zwei Stunden fahren lassen. Bis zum Sepang-Test im Februar 2014 werden wir die Production-Racer an die Privatteams ausgeliefert haben. Bis Ende Juli müssen wir alle Aufträge unter Dach und Fach haben.»

«Wir rechnen damit, dass wir einen eigenen Platz bekommen», sagt MarcVDS-Teammanager Michael Bartholemy. «Sponsor Marc van der Straten hat sich in Le Mans mit Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta getroffen. Ihm wurde gesagt, wenn wir einen Platz wollen, müssen wir ihn so bald wie möglich beantragen. Das liegt dann in den Händen der Dorna. Ich denke, ein Partner wie MarcVDS wäre interessant für die MotoGP-WM.»

Da die Dorna ihr Budget für 22 bis 24 Fahrer eingerichtet hat, wird MarcVDS womöglich im ersten Jahr keine finanziellen Zuschüsse erhalten. Und 2015 sollen dann die letzten vier Teams in der WM-Tabelle gar nicht mehr erhalten.

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