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Martin Bauer: Erster Suter-BMW-Test in Brünn

Von Günther Wiesinger
Martin Bauer

Martin Bauer

Der Österreicher Martin Bauer hat in Brünn erstmals die Suter-BMW getestet, die er dort im August als Wildcard-Fahrer einsetzen will.

Der 37-jährige Martin Bauer hat am Freitag und Samstag in Brünn die Suter-BMW des Racing Teams Austria getestet, die er am 24./25. August beim Tschechien-GP in Brünn als Wildcard-Fahrer einsetzen wird.

Bauer wird also der erste Österreicher in der Königsklasse seit Karl Truchsess 1996 antreten, der damals auf dem A1-Ring trainierte, aber wegen nicht konkurrenzfähigen Materials auf die Rennteilnahme verzichtete.

Bauer drehte beim ersten Roll-Out in Brünn an den zwei Tagen rund 70 Runden. Er darf im GP-Qualifying maximal 7 Prozent auf die Pole-Position-Zeit verlieren. Es wäre also eine Quali-Zeit des Niederösterreichers von 2:03,9 min nötig, wenn man die letztjährige Trainingsbestzeit als Grundlage nimmt. «Wir sidn beim ersten Roll-out noch mit Dunlop-Reifen gefahren und haben diese Zeit bereits klar unterbieten», erzählte Bauer beim IDM-Lauf auf dem Red-Bull-Ring.

«Ich bin bisher nur in Serien gefahren, die vom technischen Reglement her stark eingeschränkt waren. Deshalb reizt es mich, einmal einen Prototoyp zu steigern, bei dem praktisch alles erlaubt ist», erklärte der dreifache IDM-Superbike-Champion. «Ausserdem ist es für mich als Österreicher reizvoll, einmal vor der Haustüre in Brünn vor 100.000 Zuschauern zu fahren. Mein Ziel wird sein, mit den hinteren Claiming-Rule-Piloten mitzuhalten. Aber man darf nicht vergessen, dass diese Teams mit den CR-Bikes fast zwei Jahre Erfahrungsvorsprung haben.»

Bauer wird die Suter-BMW bis zum WM-Lauf noch zweimal in Brpünn probefahren. «Bei den nächsten Tests werden wir dann auch die aktuellen Bridgestone-Reifen zur Verfügung haben», erzählte er.

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