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Scott Redding: Pramac? Gresini? Marc VDS?

Von Oliver Feldtweg
Freundin Penny und Scott Redding

Freundin Penny und Scott Redding

Scott Redding hat zwar die Moto2-WM noch nicht gewonnen, aber der Aufstieg in die MotoGP-WM wird längst im Detail vorbereitet.

Für regelmässige SPEEDWEEK.com-Leser ist das keine Neuigkeit: Marc-VDS-Teammanager Michael Bartholemy und Sponsor Marc van der Straten (VDS) trefen sich beim Mugello-GP am Samstag um 11.45 Uhr mit die Ducati-Managern Claudio Domenicali, Bernhard Gobmeier und Paolo Ciabatti.

«Wir wollten herausfinden, ob für Scott Redding für 2014 einen Prototyp von Ducati verfügbar wäre», erklärte Bartholemy. «Ausserdem wollte sich Domenicali für die im Sande verlaufenen Verhandlungen vom Sommer 2012 entschuldigen.»

Redding könnte 2014 bei Pramac-Ducati neben Iannone fahren. Auch die Möglichkeit, Pramac nächstes Jahr nur eine Ducati zu überlassen und eine zweite bei MarcVDS einzusetzen, wurde besprochen.

Marc VDS Racing überlegt aber auch, Redding 2014 im eigenen Team mit einer Kalex-Yamaha oder einem Production-Racer von Honda fahren zu lassen.

Falls Reddings MarcVDS-Team keinen eigenen Platz erhält und 2014 wieder nur 24 Fahrer am Start stehen, könnte Moto2-WM-Leader Scott Redding (20) auf dem zweiten Platz im Gresini-Team mit einem Production Racer geparkt werden, berichtet Motor Cycle News.

«Scott ist ein sehr interessanter Fahrer für uns», gibt Repsol-Honda-Teamprinzipal Livio Suppo zu. «Er leistet in der Moto2 hervorragende Arbeit.»

Gresini-Honda: Für 2015 wäre Werks-Honda denkbar

Da das Repsol-Team 2014 mit Pedrosa und Márquez besetzt ist, Bautista bei Gresini einen Vertrag für 2014 hat und auch LCR-Honda mit Bradl besetzt ist, kann Honda dem Briten keinen der vier RC213V-Prototypen anbieten. Suppo: «Ein Fahrer wie Scott könnte im ersten Jahr einen Production-Racer fahren, dann hätte er weniger Druck. Bei Gresini ist für 2015 noch nichts vereinbart... Ich glaube, der Production-Racer wäre für Scott 2014 ausreichend, um sein Potenzial aufzuzeigen.» 2015 könnte er dann Bautista ersetzen.

Paolo Ciabatti, MotoGP-Projektleiter bei Ducati Corse: «Scott hat vor einem Jahr in Mugello die Ducati getestet, wir halten Kontakt. Marc VDS ist ein sehr gut organisiertes Team. Wir unterhalten uns über eine Zusammenarbeit. Das könnte nur den Fahrer betreffen, aber auch das Team und den Fahrer.»

Wie gesagt: Scott Redding könnte bei Pramac landen – oder eine der beiden Kunden-Desmosedici GP14 nächstes Jahr bei Marc VDS einsetzen.

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