Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Jorge Lorenzo: Wieder Sturz – und Abbruch!

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo auf dem Sachsenring

Jorge Lorenzo auf dem Sachsenring

Nach drei Runden im zweiten Training war Jorge Lorenzo unterwegs zu einer neuen schnellsten Runde, er hatte zwei Sektorbestzeiten, dann stürzte er.

Schrecksekunde nach fünf Minuten des zweiten freien Trainings auf dem Sachsenring: Weltmeister Jorge Lorenzo stürzte in Kurve 10 bei einem schnellen Richtungswechsel und landete wieder auf seinem demolierten linken Schlüsselbein, das vor zwei Wochen operiert und mit acht Schrauben und einer Platte fixiert wurde.

Lorenzo hatte zu diesem Zeitpunkt drei Runden gedreht er lag mit einer Bestzeit von 1:22,252 min an der Spitze – 0,266 Sekunden vor Márquez.

Der Yamaha-Star, in der WM momentan neun Punkte hinter Leader Dani Pedrosa, konnte zwar die Unfallstelle zu Fuss verlassen. Er wurde aber dann mit einem Privatauto zur Untersuchung kutschiert.

Bevor sich der Yamaha-Werkspilot wieder auf sein Motorrad schwingen kann, muss sich Lorenzo nämlich jetzt in der Clinica Mobile einer Röntgenuntersuchung unterziehen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Titanplatte verbogen hat. Und es muss geprüft werden, ob das Schlüsselbein erneiut entzwei gegangen ist – an einer anderen Stelle.

Unmittelbar nach dem Re-Start stürzte auch Cal Crutchlow, wie am Vormittag in einer Rechtskurve. Er klagte über Handschmerzen, er hat eine tiefe Hautabschürfung in der rechten Hand. Ausserdem klagte er über Schmerzen im Fuss und im linken Arm, das sidn Andenken an den ersten Sturz am Vormittag. Aber die Ärzte gaben Crutchlow grünes Licht für Samstag – keine Knochenbrüche,

Langsam mehren sich die Stimmen, wonach die ärztlichen Checks nach Stürzen der Stars künftig sorgfältiger und strenger ausfallen sollten... Der Selbsterhaltungstrieb ist bei den meisten Rennfahrern nicht sonderlich ausgeprägt. Das war schon vor 30 Jahren so!

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