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Bradley Smith: Der erste Defekt des Jahres

Von Otto Zuber
Bradley Smith: Keine Zielankunft in Laguna Seca

Bradley Smith: Keine Zielankunft in Laguna Seca

Der MotoGP-Neuling aus dem Tech3-Yamaha-Team hatte das Tempo für einen Top-8-Rang in Laguna Seca, als er ausrollte.

MotoGP-Rookie Bradley Smith muss mit einem Nuller in die Sommerpause gehen, der Brite schied beim Grand Prix in Laguna Seca in der siebten Runde mit einem technischen Defekt aus. Damit schloss der Tech3-Yamaha-Pilot die erste Saisonhälfte auf WM-Rang 11 ab. «Es ist eine Schande, dass mein Rennen wegen eines Technikproblems endete, denn mein Motorrad war das ganze Jahr bisher ohne Defekt», beklagte Smith ein entgangenes Top-Ten-Ergebnis.

«Das kann natürlich jederzeit passieren, aber leider ist es im Rennen dazu gekommen. Es ist einfach sehr schade, denn ich hätte einen Top-8-Rang schaffen können, das wäre ein positives Resultat gewesen», sagte der Brite. «Das Rennen lief gut und ich war nach dem sehr guten Warm-up sehr zuversichtlich gewesen. Wir hatten mit dem Motorrad einen ziemlichen Schritt vorwärts gemacht. Aber dann trat das Problem auf. Ich muss akzeptieren, dass dies ein Teil des Rennsport ist.»

Das französische Tech3-Team teilte lediglich mit, dass es sich um einen «kleine technische Angelegenheit» gehandelt habe und dass die genaue Ursache noch gefunden werden müsse.

Angesichts der angeschlagenen Topstars Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo ging beinahe unter, dass auch Smith noch immer nicht zu 100 Prozent fit war. «Die Sommerpause gibt mir die Gelegenheit, mein linkes Handgelenk ganz ausheilen zu lassen, damit ich in Indianapolis physisch wieder stärker zurückkommen kann.» Auch der operierte Finger, dessen Zustand sich in wenigen Wochen massiv verbessert hat, kann sich bis zum Indy-GP im August weiter erholen.

Wie fällt die Bilanz von Smith nach seiner ersten halben Saison in der Königsklasse aus? «Ich habe es sehr genossen und sehr viel gelernt. Ich fühle, dass ich einen grossen Fortschritt gemacht habe.» Immerhin ist Smith der zweitbeste Rookie, was nach normalen Massstäben gemessen eigentlich der beste ist – denn Supertalent Marc Márquez stellt nicht nur seine letztjährigen Moto2-Kollegen in den Schatten, sondern als WM-Leader gleich die versammelte MotoGP-Weltklasse.

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