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Dani Pedrosa: «Márquez machte die wenigsten Fehler»

Von Antonio Gonzalez
Der Honda-Werksfahrer beendete die erste Saisonhälfte auf WM-Rang 2. Sein Schlüsselbeinbruch vom Sachsenring liess ihn hinter Marc Márquez zurückfallen.

Im Team Repsol-Honda tobt der Kampf der Generationen. Dani Pedrosa will in seinem achten MotoGP-Jahr endlich erstmals Weltmeister in der Königsklasse werden. Aber der aufmüpfige Teamkollege Marc Márquez machte in seinen ersten acht GP auf der RC213V dem Routinier gehörig das Leben schwer. Als Pedrosa wegen seiner Verletzungen auf den Sachsenring-GP verzichten musste, übernahm der 20-jährige Teamkollege die WM-Führung. In Laguna Seca ging der 27-Jährige Spanier aus Sabadell wieder an den Start und holte angeschlagen Rang 5.

Wie fühlst du dich nach Laguna Seca?

Ich bin sehr zufrieden. Es ist sehr befriedigend, wenn du einen grossen Effort leistest und Risiken auf dich nimmst wie ich bei diesem Rennen in den USA, und dann gute Resultate holen kannst.

Du liegst 16 Punkte hinter WM-Leader Marc Márquez zurück. Wie lautet deine Einschätzung deiner bisherigen Rennen?

Insgesamt war das Niveau gut. Ich bin gut gefahren, obwohl wir nicht jedes Rennen in Perfektion fahren konnten und in den letzten drei viele Punkte verloren haben. Vielleicht ist unser Schwachpunkt unsere Konstanz, aber wir kämpfen noch immer um den Titel. Das müssen wir verbessern.

Wie hat der Sturz auf dem Sachsenring deine Saison beeinflusst?

Wir hatten dadurch die Möglichkeit verloren, Punkte mitzunehmen. Wir haben keine auf dem Sachsenring geholt und wir haben wegen der Verletzung in Laguna Seca einige eingebüsst. Hoffentlich liegt das nun hinter uns und wir können es bis zum Ende der Saison durchziehen.

Sind in Duellen mit Fahrern wie Márquez und Jorge Lorenzo Fehler wieder wettzumachen?

Zum Glück für mich haben sie auch Fehler gemacht. Vielleicht ist Márquez derjenige mit den wenigsten – das ist der Grund, warum er WM-Leader ist. Man erkennt den Trend dieser WM, der mit den wenigsten Fehler bekommt die meisten Punkte.

Was hat dich bei der schnellen Umstellung von Márquez auf die MotoGP am meisten überrascht?

Am meisten bin ich davon überrascht, wie schnell er die Dinge lernt. Er braucht nicht viel Zeit, um zu lernen.

Mit welchen Gefühlen gehst du in die zweite Saisonhälfte?

Mit Enthusiasmus und Stärke. Und mit der Absicht, eine gute zweite Saisonhälfte zu haben und bei jedem Rennen gute Punkte zu machen.

Was braucht es für einen Sieg: Leiden oder Spass?

Beides! Hauptsächlich musst du Spass haben, du musst lieben, was du machst. Aber während des Rennens gibt es Phasen, in denen du leidest.

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