MotoGP: Marc Marquez wurde torpediert

Dani Pedrosa: Ein Sieg ist dringend nötig

Von Oliver Feldtweg
Dani Pedrosa am Freitag im freien Training von Indy

Dani Pedrosa am Freitag im freien Training von Indy

Dani Pedrosa liegt in der WM-Tabelle 16 Punkte hinter Leader Marc Márquez. In Indy will er endlich wieder gewinnen – nach fünf sieglosen Rennen.

Indy-Vorjahressieger Dani Pedrosa gibt sich in der Weltmeisterschaft noch lange nicht geschlagen. Der Repsol-Honda-Werkspilot büsste im zweiten Freitag-Training (im ersten war er nur Siebter) nur den Wimpernschlag von 0,08 Sekunden auf seinen Teamkollegen Marc Márquez ein – er brauste auf Platz 2.

Der Zustand des Indianapolis Motor Speedway verbesserte sich vom ersten zum zweiten Training nachhaltig, der Grip wurde besser, denn die Asphalttemperatur kletterte von 26 auf 39 Grad. Die Aussentemperatur stieg von 18 auf 23 Grad.

Und das Repsol-Honda-Team jubelte über die Ränge 1 und 2.

Marc Márquez legte im zweiten Training 21 Runden zurück und fuhr in der 19. Runde 1:39,502 min. Damit war er 1,2 Sekunden schneller als in der Früh.

Dani Pedrosa schaffte am Nachmittag 1:39,582 min, das war in der 9. von 19. Runden und könnte ein Hinweis darauf sein, dass er nach dem Schlüsselbeinbruch vom Sachsenring noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Übrigens: 2012 startete Pedrosa mit einer Bestzeit von 1:38,813 min aus der Pole-Position.

«Ich habe mich am Nachmittag um zwei Sekunden gesteigert», stellte Dani zufrieden fest. «Und immerhin bin ich diesmal am Freitag beide Sessions gefahren, im Gegensatz zu Laguna Seca. Am Vormittag habe ich mich beim Fahren noch etwas seltsam gefühlt. Ich sass ziemlich steif auf dem Motorrad. Aber in der zweiten Session ging es besser. Ich bin lockerer geworden und konnte dadurch schneller fahren. Ich bin neugierig, ob ich am Samstag noch ein paar Zehntel finde und ob das Gefühl für das Bike noch besser wird.»

Pedrosas österreichischer Crew-Chief Mike Leitner weiss, dass Indy ein Schlüsselrennen für die WM wird. Wenn Pedrosa weitere Punkte auf Márquez verliert, wird sein Schützling womöglich auch im achten Repsol-Honda-Jahr bei der Titelvergabe leer ausgehen. «Wichtig ist, dass Dani seine normale Leistung abrufen kann», meint Leitner.

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