MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Ducati: Nicky Hayden gelang starke Quali-Runde

Von Oliver Feldtweg
Nicky Hayden (32) gelang im Qualifying eine nahezu perfekte Runde, er sicherte sich den sechsten Startplatz. Dovizioso fährt von Platz 10 los.

Die Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden und Andrea Dovizioso konnten auch im MotoGP-Qualifying von Indy keine Wunderdinge vollbringen. Aber der bei Ducati nach fünf Jahren entlassene Amerikaner quetschte seine Desmosedici GP13 beherzt aus und schaffte den wackeren sechsten Startplatz. Teamkollege Andrea Dovizioso gelang nur Startplatz 10.

Mit 1:39,142 min büsste Hayden rund 1,2 Sekunden auf die fabelhafte Bestzeit von Marc Márquez ein.

«Insgesamt bin ich zufrieden», seufzte Nicky. «Sechster Startplatz, das kann sich sehen lassen. Meine schnellste Runde war die beste, die ich das ganze Wochenende über hier zustande gebracht habe. Wir haben für das vierte freie Training einige Änderungen gemacht, die sich nicht richtig bewährt haben. Danach war nicht mehr viel Zeit, und ich bin alles andere als ruhig gewesen vor dem Quali. Aber als ich zum Q2 gestartet bin, hat sich das Motorrad viel besser angefühlt. Wir haben noch ein paar Ideen, wie wir das Fahrwerk und die Dämpfung für die Bodenwellen besser abstimmen können. Auch bei den Richtungswechseln sollten wir noch ein besseres Set-up finden. Das Wetter ist gut, wir sind um einiges schneller als 2012. Deshalb bin ich gespannt auf das Rennen.»

«Dovi» büsste rund 0,4 Sekunden auf Hayden ein und fährt aus der vierten Reihe los. «Ich bin mit meiner Quali-Runde nicht zufrieden. Ich habe einige Fehler eingebaut», schilderte der Italiener. «Schade, es wäre mehr möglich gewesen. Aber ich habe in den Kurven 2 und 3 gepatzt. Dann wollte ich attackieren, aber es fehlte an Grip. Mir ist keine perfekte Runde gelungen. Nicky hat eine gute Zeit geschafft. Ich hätte auch so schnell sein müssen. Aber im Rennen kann ich mit Nickys Gruppe fighten, schätze ich. Das ist eine seltsame Piste mit ziemlich wenig Grip. Ich muss mich im Rennen überwinden und an mich glauben. Dann kann ich in der Startphase einige Plätze wettmachen.»

Aber gegen Vorderleute wie Rossi und Bradl wird das kein Kinderspiel!

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