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Ben Spies: Twitter-Pfeilspitze gegen Iannone-Manager

Von Günther Wiesinger
Ben Spies: Nach dem Crash am Samstagmorgen blieb ihm beim Comeback in Indy einmal mehr nur die Zuschauerrolle

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Vor seiner Schulteroperation konnte sich der Dauer-Pechvogel einen Seitenhieb nicht verkneifen. Ziel der Attacke war Carlo Pernat, der in Italien verbreitete, Spies werde womöglich kein Comeback mehr geben.

Der ehemalige Superbike-Weltmeister Ben Spies ist inzwischen in Texas an der in Indianapolis verletzten linken Schulter zwei Stunden lang operiert worden. Vor dem Eingriff setzte er noch auf Twitter eine Botschaft mit etwas boshaftem Inhalt ab. «Morgen geht’s zur Operation! Ich wette, Carlo wird vor lauter Aufregung vergessen, sich das Pulver von Nase zu wischen.»

Das dürfte eine Anspielung auf Carlo Pernat gewesen sein, den Manager von Spies’ Pramac-Ducati-Teamkollegen Andrea Iannone. Pernat managte jahrelang auch Loris Capirossi und kümmert sich jetzt auch um Alex De Angelis, der Spies in Laguna Seca ersetzte – und Elfter wurde.

Pernat dürfte sich den Zorn von Spies und dessen Manager-Mutter Mary zugezogen haben, weil er im italienischen Fernsehen mehrmals gemutmasst hatte, Spies werde gar nicht mehr in die MotoGP-WM zurückkehren.

Inzwischen hat Spies den umstrittenen Tweet, der unterschwellig auf Kokain-Missbrauch hindeutete, gelöscht. Das Ducati-Management hatte ihm die Löschung dringend ans Herz gelegt.

Carlo Pernat blieb gelassen. «Ich bin seit 34 Jahren im Geschäft», sagte er gegenüber SPEEDWEEK.com. «Mich kann so etwas nicht erschüttern. Ich habe meinen Rechtsanwalt gefragt, ob wir gegen Spies vorgehen sollen. Aber er hat geantwortet: Es gibt Tausende Carlos, er hat deinen Familiennanmen nicht erwähnt.»

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