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Tech3 in der MotoGP-WM: Bis Ende 2015 mit Yamaha

Von Otto Zuber
Wenig überraschend bleibt die Zusammenarbeit zwischen dem französischen Team und dem japanischen Hersteller mindestens zwei weitere Jahre bestehen.

Es dürften die kürzesten Vertragsverhandlungen des Jahres gewesen sein: Das französische Tech3-Team und Yamaha haben ihre weitere Zusammenarbeit bis Ende 2015 fixiert. Der neue Kontrakt beinhaltet, dass das Team von Hervé Poncharal weitere zwei Jahre in der MotoGP-WM mit den YZR-M1-Maschinen antreten wird. Die weitere Zusammenarbeit war nie in Frage gestellt und dauert bereits seit 1999 an. Seit 2001 tritt Tech3 mit Yamaha-Material in der Königsklasse an. 2012 holten Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow acht Podestplätze, der Brite fügte in der aktuellen Saison weitere vier hinzu.

2014 tritt das Team mit Bradley Smith und Moto2-Aufsteiger Pol Espargaró an, der von Yamaha gefördert wird. «Ich bin sehr glücklich und stolz, dass Tech3 zwei weitere Jahre mit Yamaha zusammenarbeiten wird», versicherte Poncharal. «Es ist eine Ehre und ein Privileg. Wir arbeiten seit 1999 mit Yamaha zusammen, damals sind wir in der 250-ccm-WM mit Olivier Jacque und Shinya Nakano angetreten, 2000 haben wir die WM gewonnen. Es ist nicht nur eine technische Partnerschaft, wir fühlen uns wirklich als Teil der Yamaha-Familie.»

Yamaha-Rennchef Lin Jarvis ist ebenfalls erfreut über die langjährige Partnerschaft. «Diese erfolgreiche Zusammenarbeit dauert nun schon seit über einer Dekade an, wir haben über die Jahre viele erinnerungswürdige Momente erlebt. Wir sind sehr daran interessiert, auch in Zukunft eng zusammenzuarbeiten und Talente auszubilden, das ist ein sehr wichtiger Teil des Yamaha-Werksprogramms.»

In der ganzen Tech3-Yamaha-Ära stieg aber einzig Ben Spies vom französischen Privat- ins Werksteam auf, als Superbike-Weltmeister konnte der Amerikaner nicht gerade als neues Talent bezeichnet werden. Crutchlow wäre nun prädestiniert gewesen für einen Yamaha-internen Wechsel, aber der Brite geht auf 2014 zu Ducati, weil Jorge Lorenzo und Valentino Rossi im Werksteam fest im Sattel sitzen.

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