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Sepang: Tragischer Tod eines Streckenposten

Von Matthias Dubach
Bei einem nationalen Rennen kam es auf der Start-Zielgeraden in Sepang zu einem verhängnisvollen Zwischenfall

Bei einem nationalen Rennen kam es auf der Start-Zielgeraden in Sepang zu einem verhängnisvollen Zwischenfall

Wie im Motorsport üblich wollte in Malaysia ein Streckenposten das Training einer nationalen Rennserie mit der schwarz-weiss karierten Flagge beenden. Aber es kam zu einer verhängnisvollen Kollision.

Es wollte wie gewohnt seine ehrenvolle Aufgabe erfüllen: Streckenposten Satish Suppiah beendete auf der Start-Zielgerade in Sepang mit der Zielflagge in der Hand das freie Training der 250-ccm-Klasse in der Malaysian Super Series. Da geschah das Unfassbare: Ein Rennfahrer prallte in hoher Geschwindigkeit in den 44-jährigen Chef-Starter des Sepang International Circuit (SIC). Der Streckenposten verstarb gemäss «New Straits Times» in der Nacht auf Samstag um 2:05 Uhr im Putrajaya-Krankenhaus an den erlittenen Verletzungen. Besonders tragisch: Suppiah hat zwei Kinder im Teenageralter, die ihn an diesem Tag ebenfalls auf dem SIC gearbeitet hatten.

Der Unfallverursacher war der 17-jährige Mohd Izzat Abdul Hakim. Der 250-ccm-Pilot erlitt innere Blutungen und musste im Krankenhaus notoperiert werden. Sein Zustand gilt als kritisch, ist aber stabil. Die Rennen der dritten Runde zur Malaysian Super Series hätten am Sonntag stattfinden sollen, die Veranstaltung wurde nach dem Unfall aber abgesagt.

Streckenposten Suppiah ist das zweite Todesopfer auf dem SIC seit der Eröffnung der modernen Rennanlage 1999, die regelmässig Veranstaltungsort für Formel-1- und MotoGP-Grands-Prix ist. Am 23. Oktober 2011 starb MotoGP-Pilot Marco Simoncelli nach einem Unfall beim Malaysia-GP, die Veranstaltung wurde damals ebenfalls abgebrochen.

Der tragische Unfall vom Freitag wird nun polizeilich untersucht.

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