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Jorge Lorenzo: «Wir sind in guter Verfassung»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo mit seinem Crew-Chief Ramon Forcada

Jorge Lorenzo mit seinem Crew-Chief Ramon Forcada

Jorge Lorenzo hat auf dem MotorLand Aragón noch nie gewonnen. «Aber die Piste gefällt mir von Jahr zu Jahr besser», beteuert der Weltmeister.

Jorge Lorenzo hat es in den letzten drei Jahren im MotorLand Aragón auf zwei dritte und einen zweiten Platz (2012 hinter Pedrosa) gebracht. Jetzt kommt er mit zwei Siegen in Silverstone und Misano in der Tasche zum dritten spanischen WM-Lauf in dieser Saison. Er liegt in der WM 34 Punkte hinter Leader Marc Márquez – punktegleich mit Dani Pedrosa.

«Wir sind in guter Verfassung, wir haben die letzten zwei Rennen gewonnen. Wir kommen jetzt auf eine Piste, auf der ich bisher etwas Mühe gehabt habe. Aber vielleicht steigere ich mich hier weiter. 2011 Dritter, 2012 Zweiter... Aber das wird keine einfache einfache Aufgabe», meint Yamaha-Werkspilot Lorenzo.

«Doch wir haben jetzt ein besseres Motorrad als im Juni, als wir hier getestet haben», ist der Yamaha-Star überzeugt. «Jetzt müssen wir schauen, ob sich diese Theorie auch in den Trainings bewahrheitet. Denn das ist eine schwierige Piste, die Charakteristik der Strecke ist nicht alltäglich, es gibt viele verschiedene Typen von Kurven. Ich freunde mich zwar von Jahr zu Jahr besser mit dieser Piste an. Ich denke, in dieser Saison werden wir hier stärker sein als in der Vergangenheit.»

Lorenzo kann die Fragen nach dem Seamless-Getriebe schon nicht mehr hören. «Dieses nahtlos schaltende neue Getriebe war sicher nicht der Hauptgrund für den Sieg in Italien», hält Jorge fest. «Es bringt uns sicher Vorteile gegenüber dem alten Getriebe. Aber wir sind auch beim Bremsen und in anderen Bereichen etwas besser geworden. Mit dem neuen Seamless-Getriebe bewegt sich die Maschine beim Raufschalten in Schräglage weniger. Deshalb lässt sich die M1 jetzt bequemer fahren. Und die Belastung für den Hinterreifen ist auch geringer geworden.»

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