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Stefan Bradl: «Erste Startreihe wäre ein Traum»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Das dritte freie Training liess Stefan Bradl wegen der feuchten Piste sausen. Im Qualifying will er in die ersten oder zweite Startreihe fahren.

«Die Piste war halb feucht, halb trocken, es waren noch einige nasse Stellen drauf», erklärte Stefan Bradl nach dem dritten freien Training, während der er 45 Minuten tatenlos in der Box sitzen blieb. Márquez, Pedrosa, Lorenzo und Crutchlow machten es nicht anders.

«In den letzten fünf Minuten hätte man vielleicht mit Slicks rausfahren können, aber das wäre mit zu viel Risiko verbunden gewesen. Es hat sich sowieso kein Fahrer gegenüber Freitag verbessert», ergänzte der deutsche LCR-Honda-Pilot. «Es hat sich nicht rentiert. Es war eine verlorene Session. Ich dachte, es trocknet schneller auf, aber das ist nicht der Fall gewesen. Jetzt schauen wir, wie es im vierten freien Trainings ausschaut. Dann geht’s in Qualifying.»

«Heute ist es einen Tick kühler als am Freitag, deshalb weiss ich nicht, ob die Gegner den harten Hinterreifen heute noch probieren wollen, den wir gestern getestet haben», sagte Bradl. «Er wird vielleicht heute ganz anders reagieren. Wir werden den harten im FP4 kaum fahren, denn wir müssen mehr Runden auf den weichen Hinterreifen drauf kriegen und Informationen sammeln. Dann werden wir ein bisschen die anderen Fahrer beobachten, wie die mit dem harten Hinterreifen zurechtkommen.»

Was ist das Ziel für das Qualifying 2 um 14.35 Uhr? Bradl, nach den drei freien Trainings an zweiter Stelle hinter Márquez: «Die erste Reihe wäre ein Traum, die zweite Reihe wäre zufriedenstellend. Das wäre eine Steigerung gegenüber Misano, dort war ich Siebter im Quali... Es wird interessant, weil der weiche Reifen drei Runden lang einen sehr guten Grip hat und dann extrem nächlässt. Da werden die Zeiten ziemlich fallen. Je nachdem, wer ihn am besten nützt. Ich hoffe, dass och dazu in der Lage bin. Gestern habe ich es auch geschafft... Heute versuche ich es wieder.»

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