SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Valentino Rossi: Streichresultate in der MotoGP-WM?

Von Matthias Dubach
Valentino Rossi: Hätten seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo (li.) Streichresultate geholfen?

Valentino Rossi: Hätten seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo (li.) Streichresultate geholfen?

Die Titelanwärter Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa mussten 2013 bei einigen Rennen verletzt antreten. Streichresultate hätten ihnen helfen können. Was Rossi dazu sagt.

Im Lager des neuen MotoGP-Weltmeisters Marc Márquez wird niemand ernsthaft bestreiten, dass der sensationelle Rookie auf dem Weg zum WM-Triumph auch von den Verletzungen der Rivalen Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa profitierte. Lorenzo brach sich in Assen das Schlüsselbein, auf dem Sachsenring ein zweites Mal. Im Training zum Deutschland-GP erwischte es auch seinen spanischen Landsmann Pedrosa mit derselben Verletzung. Beide konnten im Rennen nicht antreten und waren in Laguna Seca markant gehandicapt.

Verletzungen von Fahrern wären womöglich weniger ausschlaggebend, wenn in der MotoGP-WM wie in manchen anderen Motorsport-Meisterschaften Streichresultate im Reglement stehen würden. Wenn zwei oder drei der schlechtesten Resultate einer Saison aus der Wertung gestrichen würden, hätte etwa Lorenzo auf die verrückte Aktion in Assen mit der Operation in Barcelona und der Rückkehr aufs Rennen verzichten können.

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi erklärt, was er von Streichresultaten in der MotoGP-WM hält: «Für mich ist hat es etwas Gutes und auch etwas Schlechtes. Natürlich wäre es gut, wenn man ein Rennen aussetzen kann, wenn man wie Jorge eine Verletzung hat. Vielleicht wäre es auch gut, damit bei einem Kampf um den Sieg in der letzten Runde ein Fahrer mehr riskieren könnte, wenn es ein Streichresultat gibt.»

Aber der Yamaha-Star will die WM-Tabelle nicht komplizieren. «Am Ende bevorzuge ich die aktuelle Lösung. Es ist deutlich für jeden sichtbar, wie der Meisterschaftsstand aussieht. Es ist auch gut, dass die Fahrer das Maximum geben, aber nicht zu grosse Risiken eingehen. Denn man soll Fehler vermeiden», schildert der Italiener.

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