Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Karel Abraham: Erste Honda RCV1000R im 2014-Design

Von Otto Zuber
Bei der offiziellen Teampräsentation von Cardion AB Motoracing hielt der 24-Jährige den Ball flach. Abraham wird wegen seiner langen Pause auch beim Sepang-Test noch nicht in Topform sein.

Als zweites MotoGP-Team nach der Yamaha-Werksmannschaft präsentierte sich Cardion AB Motoracing offiziell vor der neuen MotoGP-Saison. Das einzige Ein-Fahrer-Team neben Stefan Bradls LCR Honda tritt weiter mit Karel Abraham an, den Sohn von Teambesitzer und Brünn-Rennstrecken-Herrscher Karel Abraham sr.

Eine Änderung gibt es aber beim Material: Statt wie bisher auf ART-Aprilia tritt der Tscheche auf einem neuen Production Racer von Honda an. Cardion AB ist das erste Team, das seine RCV1000R in der Lackierung für 2014 herzeigte. «Ich werde nicht über meine Ziele und mögliche Leistungen sprechen», sagte Abraham, der kürzlich 24 Jahre alt geworden ist. Der Tscheche hat 2013 ein von einer schweren Schulterverletzung geprägtes Jahr erlebt, er bestritt nur neun Grands Prix und holte lediglich fünf Punkte.

Jetzt will Abraham wieder angreifen. «Das Wichtigste jetzt ist, dass ich das Rennfahren wieder geniessen kann. Ich bin sicher, der Rest kommt dann von alleine», meinte er, der auch bei den GP, die er bestritt, nicht wirklich fit war und nach der Saison in Valencia auch den ersten Test auf der Honda auslassen musste. «Dort in Valencia nicht dabei zu sein, war Pech. Aber es ist kein grosses Handicap für die Rennen.»

Nun ist die Spannung bei den Tschechen vor dem ersten Test dieses Jahres in Sepang (4.-6. Februar) umso grösser. «Natürlich bin ich sehr neugierig, denn es ist ein brandneues Motorrad. Ich kann nicht mal jemanden fragen, wie sich das Bike verhält (Anm.: weil noch keiner ein Rennen bestritt). Ich muss nun wieder in Form kommen. Die unfreiwillige Pause ist ein Handicap. Nicht beim Speed, aber beim Durchhaltevermögen. Vor der Verletzung konnte ich locker 50 Testrunden am Tag fahren. Es wird eine Weile dauern, bis das wieder möglich ist», stellte Abraham fest.

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