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Cal Crutchlow: Das Open-Format als richtiger Weg?

Von Günther Wiesinger
Crew-Chief Daniele Romagnoli, Cal Crutchlow

Crew-Chief Daniele Romagnoli, Cal Crutchlow

Ducati-Neuling Cal Crutchlow erkennt die Vorzüge der neue MotoGP-Open-Klasse. «Gigi Dall'Igna ist unser Leader. Wir folgen ihm», betont Cal.

Bei Ducati herrscht technischer Stillstand. Aber nicht erst seit heute. Valentino Rossi büsste am 9. November 2010 bei seinem Testdebüt auf der Ducati genau 1,695 Sekunden auf die Bestzeit von Casey Stoner (Honda) ein.

Cal Crutchlows Rückstand auf Marc Márquez (Honda) beim Valencia-Test im November 2013 mit der GP13: 1,767 sec.
Cal Crutchlow Rückstand auf Marx Márquez (Honda) am ersten Testtag in Sepang mit der GP14: 1,574 Sekunden.

Auch an den Platzierungen hat sich nicht viel geändert. Rossi war 2011 beim Desmosedici-Debüt 17. Crutchlow landete in Valencia und Sepang zweimal auf Platz 14.

Ob ein Wechsel ins Open-Format und ein Verlassen des Factory-Status das Ei des Kolumbus darstellt, bleibt abzuwarten.

Klar, die Vorteile liegen auf der Hand: 24 statt 20 Liter, zwölf statt fünf Motoren, Motorenentwicklung nicht eingefroren, eventuell weichere Hinterreifen.

«Die GP13 fühlt sich noch genau so an wie in Valencia. Nur dass die Probleme sich hier noch verstärkt zeigen, weil der Gripniveau hier recht mangelhaft ist, stellt Crutchlow nach dem ersten Sepang-Testtag gegenüber SPEEDWEEK.com fest.

Der Brite beteuert, er werde sich in die Entscheidung «Factory oder Open» nicht einmischen.

«Ich weiss nichts darüber... Gibt es eine Open-Klasse?», scherzte er.
Dann fügte er etwas ernster hinzu: «Unser Rennchef Gigi Dall'Igna ist in der Lage, die Kontrolle zu übernehmen. Er kann die Situation gut einschätzen. Ich bin ein Fahrer; ich folge dem Leader... Was ich bisher gesehen habe, lässt mich vermuten, dass Gigi gute Entscheidungen trifft. Er hört viel zu. Das Open-Format offenbart gewisse Vorteile. Als Fahrer will ich natürlich am liebsten mit gleichen Waffen gegen die Gegner kämpfen. Also unter einem identischen Reglement. Aber gleichzeitig liegt mir viel daran, bei Ducati Fortschritte zu erzielen. Und die Open-Klasse bietet mehr Möglichkeiten für die Weiterentwicklung. Deshalb könnte es eine gute Idee sein, diese Route einzuschlagen.»

MotoGP-Test Sepang/MAL, 1. Tag (Dienstag, 4. Februar)

1. Marc Márquez (E), Honda*, 2:00,286 min (62 Runden)?
2. Valentino Rossi (I), Yamaha*, 2:00,804 (61)
3. Dani Pedrosa (E), Honda*, 2:00,906 (75)?
4. Jorge Lorenzo (E), Yamaha*, 2:01,082 (47)?
5. Alvaro Bautista (E), Honda*, 2:01,240 (52)?
6. Stefan Bradl (D), Honda*, 2:01,320 (61)?
7. Aleix Espargaró (E), FTR-Yamaha, 2:01,419 (26)?
8. Andrea Iannone (I), Ducati*, 2:01,538 (44)?
9. Pol Espargaró (E), Yamaha*, 2:01,634 (48)?
10. Bradley Smith (GB), Yamaha*, 2:01,876 (55)?
11. Colin Edwards (USA), FTR-Yamaha, 2:02,483 (26)?
12. Andrea Dovizioso (I), Ducati*, 2:02,497 (27)?
13. Michele Pirro (I), Ducati, 2:02,552 (48)?
14. Cal Crutchlow (GB), Ducati*, 2:02,860 (38)?
15. Yonny Hernández (CO), Ducati, 2:02,891 (49)
16. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha*, 2:03,126 (35)?
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:03,319 (56)?
18. Hiroshi Aoyama (J), Honda, 2:03,328 (51)?
19. Randy de Puniet (F), Suzuki*, 2:03,893 (75)?
20. Kousuke Akiyoshi (J), Honda*, 2:04,267 (64)?
21. Scott Redding (GB), Honda, 2:04,431 (48)
22. Héctor Barberá (E), Avintia-Kawasaki, 2:04,922 (44)
23. Mike di Meglio (F), Avintia-Kawasaki, 2:05,825 (51)?
24. Broc Parkes (AUS), PBM-Aprilia, 2:05,889 (40)?
25. Michael Laverty (GB), PBM-Aprilia, 2:06,070 (14)
26. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:06,755 (41)

*= Factory Status  

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