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Andrea Dovizioso (Ducati): «Ein seltsamer Tag»

Von Antonio Gonzalez
Bei seinem Vergleichsfahren zwischen dem alten und neuen Ducati-Modell kam Dovizioso lediglich auf 27 Runden. Der Italiener tröstet sich mit den verbleibenden zwei Tagen, an denen er aber nicht die Open-ECU testen wird.

Am erstenTesttag in Sepang wurde Ducati mit der harten Realität konfrontiert. Nur Pramac-Pilot Andrea Iannone schaffte es mit 1,252 sec Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez in die Top-Ten, die Werkspiloten Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow reihten sich auf den Rängen 12 und 14 ein, dazwischen klemmte sich noch Testfahrer Michele Pirro. Sie alle wurden aber von Aleix Espargaró auf der nach dem neuen Open-Reglement aufgebauten FTR-Yamaha bezwungen.

Dovizioso und auch Crutchlow konzentrierten sich darauf, die bisherige Ducati GP13 und das neue GP14-Modell zu vergleichen. «Es war ein seltsamer Tag. Wir sollten nicht ihm nicht zuviel Bedeutung zumessen, denn wir müssen nach der monatelangen Pause zuerst wieder das Gefühl finden. Wir hatten verschiedene Maschinen zu testen, aber wir konnten nicht wirklich viele Runden drehen und nicht alles testen, was wir wollten», schilderte Dovizioso, der in seine zweite Saison im Werksteam der Italiener steigt.

Im Gegensatz zum Teamkollegen – Crutchlow bewegte am Nachmittag nur noch das neue Modell – setzte Dovizioso die Vergleichsfahrten auch in der zweiten Tageshälfte fort. «Es wird kein grosses Problem sein, dass wir wenig gefahren sind, wir haben noch zwei weitere Tage. Es war die richtige Entscheidung, mit der 2013er Maschine zu starten. So konnten wir sehen, wie der Stand Ende letztes Jahr war und konnten beim Umstieg direkt sehen, wo die Unterschiede liegen. Leider konnte ich nur 27 Runden fahren, weniger als zehn davon waren auf der GP14. Ich spüre, dass es am Mittwoch viel besser laufen wird», machte sich der Italiener selber Mut.

Die Crew um den neuen Technikchef Gigi Dall'Igna überstürzt die bevorstehende Entscheidung noch nicht, ob Ducati die Saison im Open-Reglement bestreiten soll. Dann wäre ein Tankinhalt von 24 statt 20 Litern erlaubt, es könnten zwölf statt fünf Motoren pro Fahrer/Saison verheizt werden, dazu winken weichere Reifen. Aber es ist die Einheits-Elektronik von Magneti-Marelli vorgeschrieben. Pramac-Ducati-Mann Yonny Hernández ist bereits fix in dieser Konfiguration unterwegs. Dovizioso: «Diese Woche bei diesem Test werde ich die Einheits-ECU nicht probieren.»

MotoGP-Test Sepang/MAL, erster Tag (Dienstag)

1. Marc Márquez (E), Honda*, 2:00,286 min (62 Runden)
2. Valentino Rossi (I), Yamaha*, 2:00,804 (61)
3. Dani Pedrosa (E), Honda*, 2:00,906 (75)
4. Jorge Lorenzo (E), Yamaha*, 2:01,082 (47)
5. Alvaro Bautista (E), Honda*, 2:01,240 (52)
6. Stefan Bradl (D), Honda*, 2:01,320 (61)
7. Aleix Espargaró (E), FTR-Yamaha, 2:01,419 (26)
8. Andrea Iannone (I), Ducati*, 2:01,538 (44)
9. Pol Espargaró (E), Yamaha*, 2:01,634 (48)
10. Bradley Smith (GB), Yamaha*, 2:01,876 (55)
11. Colin Edwards (USA), FTR-Yamaha, 2:02,483 (26)
12. Andrea Dovizioso (I), Ducati*, 2:02,497 (27)
13. Michele Pirro (I), Ducati, 2:02,552 (48)
14. Cal Crutchlow (GB), Ducati*, 2:02,860 (38)
15. Yonny Hernández (CO), Ducati, 2:02,891 (49)
16. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha*, 2:03,126 (35)
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:03,319 (56)
18. Hiroshi Aoyama (J), Honda, 2:03,328 (51)
19. Randy de Puniet (F), Suzuki*, 2:03,893 (75)
20. Kousuke Akiyoshi (J), Honda*, 2:04,267 (64)
21. Scott Redding (GB), Honda, 2:04,431 (48)
22. Héctor Barberá (E), Avintia-Kawasaki, 2:04,922 (44)
23. Mike di Meglio (F), Avintia-Kawasaki, 2:05,825 (51)
24. Broc Parkes (AUS), PBM-Aprilia, 2:05,889 (40)
25. Michael Laverty (GB), PBM-Aprilia, 2:06,070 (14)
26. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:06,755 (41)

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