Colin Edwards (14.): «Ich bin nicht beunruhigt»

Für Colin Edwards reichte es in Sepang mit 2:01,731 min nur für den 14. Platz der kombinierten Zeitenliste. Somit landete der Amerikaner nicht nur weit hinter seinem Teamkollegen Aleix Espargaró, der die FTR-Yamaha auf Rang 4 jagte, sondern auch hinter Nicky Hayden auf der langsamen Production-Honda. Edwards büßte 2,1 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez und 1,7 sec auf Teamkollege Aleix Espargaró ein.

Der zweifache Superbike-Weltmeister ließ sich von seinem großen Rückstand jedoch nicht beunruhigen. «Es waren harte Tage. In diesen zweieinhalb Tagen konnten wir tun, was wir wollten, doch ich konnte die Maschine nicht richtig einlenken. Bis zur Kurvenmitte bremste die Maschine gut, doch ich lag fünf Grad daneben. Ich wurde hinausgetragen anstatt um die Kurve zu fahren», erklärte der 39-Jährige gegenüber «MCN». «Wir haben das Set-up der Motorbremse verändert, um das Lenken zu vereinfachen, und das half. Ich bin ein sensibler Fahrer, wenn es um die Front, das Lösen der Bremse und den Kurveneingang geht», weiß Edwards.

«Wir haben an der Geometrie, den Federn und dem Radabstand herumexperimentiert, aber es verbesserte sich nichts, bis wir die Motorbremse anders einstellten. Sie trieb mich aus der Kurve. Ich bin nicht beunruhigt, weil wir nur die Spinnweben abschütteln mussten. Wir wissen, dass das Bike gut ist und ich muss nur herausfinden, wie ich es fahren muss. Ich bin ein raffinierter Typ. Wenn ich schnell fahre, dann sieht es langsam aus», scherzt der «Texas Tornado».

Die Bestzeiten des Sepang-Tests, 4.–6. Februar 2014