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Nicky Hayden (14.): Seine Honda ist eine Schnecke

Von Oliver Feldtweg
Die Fahrer der neuen Honda-Production-Racer landeten ausnahmslos im geschlagenen Feld. Auch Nicky Hayden kann mit dieser Schnecke nichts ausrichten.

Der von HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto prophezeite Rückstand von 0,3 Sekunden pro Runde ist nicht zu bewältigen. Nicky Hayden büsste mit dem Production Racer Honda RCV1000R in Sepang wie vor drei Wochen 1,925 sec ein. Das reichte nur für den enttäuschenden 15. Gesamtrang.

Nicky Hayden (32) drehte auf der Production-Honda des neuen Drive M7 Aspar-Teams am letzten Tag 59 Runden und wirkte ernüchtert. Er weiss, dass er im Top-Speed 18 km/h auf die Werksmaschinen einbüsst. «Wir verlieren auf jeder Geraden 0,3 sec», hatte Nicky schon beim ersten Sepang-Test gelästert.

«Wir haben hier drei Tage lang sehr hart geschuftet», stellte der MotoGP-Weltmeister von 2006 und dreifache GP-Sieger am Freitagabend fest. «Wir haben viele Daten gesammelt. Wir haben das Motorrad besser kennengelernt. Aber wir haben den grossen Schritt nicht gemacht, den wir erwartet haben und den wir weiter suchen. Wir wissen nicht, warum sich das Motorrad nicht ordentlich abbremsen lässt. Wir müssen uns noch mehr mit der Einheits-Elektronik befassen.»

Hayden sprach von einem seltsamen Freitag. «Wir haben das Set-up geändert, um es besser an diese Hitze anzupassen. Aber es hat nichts geholfen. Wir wissen, dass wir viel besser abschneiden können. Deshalb werden wir uns am nächsten Wochenende in Katar wieder ordentlich anstrengen. Ich bin gespannt, wie sich das Motorrad auf einer neuen Strecke bewährt. Vor dem ersten Rennen haben wir noch viel zu tun.»

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