MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Valentino Rossi: Suzuki macht sich keine Hoffnungen

Von Günther Wiesinger
Suzuki kehrt 2015 nach drei Jahren Pause in die MotoGP-WM zurück. Teammanager Davide Brivio macht sich keine Illusionen. «Valentino bleibt bei Yamaha», ahnt er.

Valentino Rossi (35) hat diese Neuigkeit schon im Exklusiv-Interview mit SPEEDWEEK.com im Juli 2014 klagestellt. Er werde sich nicht um einen Platz im Suzuki-Werksteam für 2015 bewerben, teilte er damals mit, das Ducati-Desaster seit ihm eine Lehre fürs Leben gewesen, ergänzte er. «Ich werde meine MotoGP-Karriere bei Yamaha beenden», kündigte der neunfache Weltmeister an.

Immer wieder hatten besonders italienische Medien vermutet, Rossi könne bei Suzuki andocken, weil dort sein persönliche Manager Davide Brivio das Kommando führt, der sich gleichzeitig um das blühende Millionengeschäft mit den VR46-Merchanding-Produkten kümmert.

Jetzt ist auch Brivio klar geworden, dass er den 106-fachen GP-Sieger nicht zu einem Suzuki-Abenteuer überreden können wird.
Suzuki testet seit Mai letzten Jahres mit Randy de Puniet und Nobuatsu Aoki die neue 1000-ccm-Maschine mit dem Reihenvierzylinder. Die Japaner waren Ende 20111 aus der Königsklasse ausgestiegen. Für 2015 ist die Rückkehr geplant.
Doch Rossi macht kein Geheimnis daraus, dass er für 2015 und 2016 wieder bei Yamaha unterschreiben will.

«Meiner Meinung nach hat sich Valentino bereits entschieden, bis zum Ende seiner MotoGP-Laufbahn bei Yamaha zu bleiben», ist sich Brivio bewusst. «Nach den zwei schwierigen Jahren bei Ducati ist er nicht in der Laune, noch einmal so ein Risiko einzugehen. Er ist zu Yamaha zurückgekehrt und will jetzt so lange wie möglich dort bleiben. Ich denke, Valentino ist für die kommende Saison extrem motiviert. Und es ist nach seinen jüngsten Testerfolgen eine logische Geschichte, dass er bei Yamaha bleiben will.»

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