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Circuit of Wales: Baubeginn in acht bis zehn Wochen!

Von Sharleena Wirsing
Die neue Rennstrecke in Blaenau Gwent in Wales sollte im September 2015 bereits die MotoGP-WM beherbergen. Dies ist unwahrscheinlich, denn die Bauarbeiten starten erst in acht bis zehn Wochen.

Chris Herring, Berater der «Heads of the Valleys Development Company», weiß, dass das Bauprojekt des Circuit of Wales bereits hinter dem Zeitplan zurückliegt, trotzdem ist er zuversichtlich. «Es geht alles seinen Weg und wir werden in acht bis zehn Wochen beginnen, auf der Fläche zu baggern», verriet Herring gegenüber «bikesportnews.com». Für die MotoGP-WM wird der Circuit of Wales wohl erst 2016 ein Thema sein.

29 Kilometer nord-westlich der Stadt Newport an den Außenbezirken von Ebbw Vale soll der etwa 290 Millionen Euro teure Circuit of Wales entstehen. 2011 wurde das Projekt vorgestellt, im Juli 2013 konnte nach der Genehmigung durch die zuständigen Behörden mit der Weiterentwicklung der Pläne begonnen werden. Die Bauarbeiten hätten bereits um Weihnachten 2013 starten sollen.

Probleme bereitete die Vereinigung der aktuellen britischen MotoGP-Strecke Silverstone mit anderen britischen Rennstrecken. Sie gehen gemeinsam gegen staatliche Fördergelder für den Circuit of Wales vor. Diese würden eine illegale Wettbewerbsverzerrung erzeugen, da Silverstone und Co. keine Staatsgelder erhalten.

Der Vertrag der MotoGP-WM mit Silverstone läuft Ende 2014 aus. Da die neue Strecke bei Ebbw Vale 2015 voraussichtlich nicht bereit ist, deutet vieles auf einen neuen Einjahres-Vertrag mit der Rennstrecke von Silverstone hin.

Der Circuit of Wales soll sich über 5,631 km erstrecken und 750.000 Zuschauer pro Jahr anlocken. Die umfangreiche Motorsport-Anlage soll neben der MotoGP-Klasse auch für die Superbike-WM, die Motocross-WM und die Tourenwagen-WM genutzt werden. Dazu sind eine Offroad-Piste und eine Kart-Strecke geplant.

Chris Herring erklärte: «Dies ist nicht nur eine Rennstrecke. Es wird eine Anlage sein, die helfen soll, junge Fahrer zu fördern. Das soll in Form einer Akademie geschehen, die eine Ausbildung ermöglicht und auch Techniker für diesen Sport generiert. Deshalb ist es mehr als nur eine Rennstrecke. Die Anlage wird für viele Briten Chancen in allen Bereichen des Motorsports schaffen.»

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