Stefan Bradl (8.): «Márquez in seiner eigenen Welt»
Stefan Bradl hielt sich im ersten Training zum Texas-GP auf dem Circuit of the Americas (COTA) die meiste Zeit an fünfter oder sechster Position auf, am Schluss wurde er als Achter notiert mit einer Rundenzeit von 2:06,537 min.
Damit lag er 1,833 sec hinter dem überragenden Spitzenreiter Marc Márquez, der den Zweitplatzierten Aleix Espargaró um sagenhafte 0,887 sec distanzierte. Bradl büsste in den letzten Minute noch zwei Plätze ein, mit Espargaró, Dovizioso und Crutchlow lagen drei Fahrer, die wegen des Open-Formats die weicheren Hinterreifen bekommen, vor ihm.
Stefan, wie waren die Verhältnisse? Wind und Grip?
Der Wind war gestern stärker. Der Grip war nicht so schlecht, Márquez ist nicht weit weg von seinem Rekord.
Welche Reifenmischungen hast du probiert?
Wir sind das ganze erste Training hinten und vorne mit der weichen Mischung gefahren. Aber ich weiss nicht, was Aleix Espargaráo gemacht hat. ich denke, der ist wieder auf den extra-weichen Hinterreifen der Open Class gegangen.
Das Training war okay. Wir sind im Plan. Jetzt müssen wir das zweite Training abwarten.
Mit Aleix Espargaró und den zwei Ducati sind drei Open-Fahrer vor dir?
Echt? Ja, stimmt. Man weiss nicht genau, welche Reifen sind verwenden. Wir haben mit der weichen Mischung recht schnell Grip verloren. Ich bin hier letztes Jahr im Rennen hinten mit dem harten Reifen gefahren. den werden wir am Nachmittag mal ausprobieren und schauen, ob er besser ist. Auf die Distanz auf jeden Fall.
Marc Márquez liegt 0,887 sec vor Aleix Espargaró?
Ja, gewaltig. Aussergewöhnlich. Er fährt momentan in seiner eigenen Welt.
Für den Rest des Feldes geht es nur um Platz 2?
Wir messen den Abstand immer zu Platz 3, also was uns zum Podium fehlt. Da fehlt jetzt eine knappe Sekunde zu Dani Pedrosa.
Du hast in der letzten Minute wieder zwei Plätze verloren?
Ja, die sind alle hinter mir hergefahren, Rossi, dazu die zwei Ducati, glaube ich. Ja, das war das erste Training. Wir schauen, dass wir unser Motorrad verbessern und weiter nach vorne kommen.