Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Las Termas: Die Marc-Márquez-Show, Bradl 5.

Von Sharleena Wirsing
Ein neues Rennen, ein anderer Kontinent, aber dieselbe Geschichte: Marc Márquez holte seinen dritten Sieg in Folge. Jorge Lorenzo meldete sich mit Rang 3 zurück.

Wie bereits in Katar und Austin startete WM-Leader Marc Márquez auch in Argentinien von der Pole-Position. Den Start entschied jedoch Jorge Lorenzo für sich und führte das Feld vor Andrea Iannone, Dani Pedrosa und Valentino Rossi an. Alvaró Bautista, der bereits in den ersten beiden Saisonrennen stürzte, ging in der ersten Runde zu Boden. Danilo Petrucci tat es ihm gleich.

Für Yamaha-Star Jorge Lorenzo ist das Rennen auf dem Circuito Termas de Rio Hondo besonders wichtig, da er in Katar stürzte und nach seinem Frühstart in Austin nur Rang 10 erzielte. Lorenzo verteidigte die Führung gegen Teamkollege Rossi. Open-Star Aleix Espargaró, der von Platz 4 losfuhr, stürzte ebenfalls in der ersten Runde.

Jorge Lorenzo (Yamaha) führte vor Andrea Dovizioso (Ducati), Andrea Iannone (Ducati), Valentino Rossi (Yamaha), Stefan Bradl (Honda), Marc Márquez (Honda) und Dani Pedrosa (Honda). Lorenzo ließ sofort den Hammer fallen und eröffnete nach zwei Runden eine Lücke von 1,1 sec.

Lorenzo suchte sein Heil in der Flucht

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez pflügte währenddessen durch das Feld und schob sich in Runde 3 an Stefan Bradl und Andrea Iannone vorbei. Durch einen Fehler von Rossi rutschte Márquez auf Rang 2. Lorenzo hatte zu diesem Zeitpunkt 1,4 sec Vorsprung. Márquez legte die schnellste Runde vor und holte in großen Schritten zu Lorenzo auf. Rossi fuhr mit der Brechstange und ging im Kampf mit Bradl erneut weit und fiel auf Rang 7 zurück.

In Runde 5 war Lorenzos Vorsprung bereits auf 0,4 sec geschrumpft. Stefan Bradl bremste sich blitzsauber an Andrea Iannone vorbei und lag somit auf Podestkurs. Márquez klebte bereits in der siebten Runde an Lorenzos Hinterrad.

Hinter Lorenzo und Márquez kämpften Pedrosa, Bradl, Iannone und Rossi um den dritten Rang. Dahinter reihten sich Andrea Dovizioso (Ducati), Bradley Smith (Yamaha), Pol Espargaró (Yamaha) und Yonny Hernandez (Ducati) ein. Hat Márquez gegen Rennende mit dem harten Vorderreifen einen Vorteil gegenüber Lorenzo, der die Medium-Mischung einsetzt?

Rossi gegen Bradl

Jorge Lorenzo führte in Runde 12 vor Marc Márquez, während sich Altmeister Valentino Rossi und LCR-Pilot Stefan Bradl um Rang 4 duellierten. Rossi setzte sich nach einigen Positionswechseln durch.
Zehn Runden vor Schluss: Lorenzo und Márquez drehen an der Spitze ihre Runden. Dani Pedrosa hatte Valentino Rossi um 1,8 sec distanziert. Dahinter lagen Bradl, Iannone, Smith, Dovizioso und Espargaró.

Im nächsten Umlauf bremste sich Márquez an Lorenzo vorbei und übernahm die Führung. Der WM-Leader fuhr mit 1:39,334 min die schnellste Runde und distanzierte Lorenzo schnell um 0,6 sec. Sein Vorsprung wuchs weiter an. Lorenzo war auf der Yamaha machtlos. Márquez unterbot im nächsten Umlauf seine eigene Bestzeit. Der Abstand zu Lorenzo betrug bereits 1,5 sec.

Marc Márquez baute seine Führung weiter aus, während sein Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa immer mehr zu Jorge Lorenzo aufschloss. Zwei Runden vor Schluss hatte ihn Pedrosa eingeholt. Lorenzo wehrte sich beständig. Doch am Ende ging Pedrosa an seinem spanischen Landsmann vorbei. Gegen die Honda kämpfte Lorenzo mit stumpfen Waffen.

Letzte Runde: An der Spitze fuhr Marc Márquez entspannt seinem dritten Saisonsieg in drei Rennen entgegen. Dani Pedrosa folgte seinem Teamkollegen vor Jorge Lorenzo, Valentino Rossi, Stefan Bradl, Andrea Iannone, Bradley Smith und Pol Espargaró. Bester Open-Pilot wurde Hiroshi Aoyama auf Rang 10.

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